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09.11.2020 14:34

Andreas Voßkuhle in die Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis berufen

Sandra Sieraad Medien und News
Universität Bielefeld

    Dieter Grimm scheidet nach 16 Jahren aus der Jury aus

    Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Prof. Dr. Dres. h. c. Andreas Voßkuhle, wird Mitglied der Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Dieter Grimm an, der der Jury seit der ersten Preisverleihung im Jahr 2004 angehörte und sein Amt mit Ablauf der Preisverleihung 2020 aus Altersgründen aufgibt.

    Die Entscheidung für Andreas Voßkuhle fiel in einer Sitzung des Stiftungsbeirates der Stiftung der Sparkasse Bielefeld, die den mit 25.000 Euro dotierten Bielefelder Wissenschaftspreis im Gedenken an den Soziologen Niklas Luhmann vergibt. Oberbürgermeister Pit Clausen, der Vorsitzende des Stiftungsbeirates, zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung des Gremiums: „Es ist für uns eine große Ehre, dass Herr Professor Voßkuhle bereit ist, das Amt eines Jurymitgliedes für den Bielefelder Wissenschaftspreis zu übernehmen. Wie Professor Grimm, der ja nicht nur lange Professor in Bielefeld, sondern ebenfalls Bundesverfassungsrichter war, verbindet Herr Professor Voßkuhle herausragende wissenschaftliche Expertise mit großer juristischer Praxiskenntnis auf höchstem Niveau.“

    Auch der Vorsitzende der Jury für den Wissenschaftspreis, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem aus Detmold stammenden Andreas Voßkuhle und verweist auf die großen Verdienste von Dieter Grimm um den Preis: „Professor Grimm hat unseren Wissenschaftspreis nachhaltig geprägt. Sein umfassendes Wissen um die Exzellenz des wissenschaftlichen Werkes der möglichen Preisträger hat oftmals den Ausschlag bei der Auswahl der hochkarätigen Persönlichkeiten gegeben, die den Wissenschaftspreis verliehen bekommen haben. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet.“

    Letztmalig hat Dieter Grimm an der Entscheidung für die diesjährige Preisträgerin des Bielefelder Wissenschaftspreises mitgewirkt, die Münsteraner Medizinethikerin Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Frühsommer 2021 statt.

    Zur Person von Prof. Dr. Dres. h. c. Andreas Voßkuhle
    • Geb. 1963 in Detmold
    • Studium in Bayreuth und München
    • 1993: Promotion an der Universität Augsburg
    • 1998: Habilitation an der Universität Augsburg
    • Seit 1999: ordentlicher Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    • Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie
    • 2008: Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    • 2008: Ernennung zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzenden des Zweiten Senats
    • 2010: Präsident des Bundesverfassungsgerichtes
    • Juni 2020: Ausscheiden aus dem Amt des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes
    • 2020: Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    • Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften

    Ansprechpartner für Fragen und weitere Informationen:
    Christoph Kaleschke
    Leiter Unternehmenskommunikation
    Pressesprecher
    Tel.: (+49) 521 294-1060
    Fax: (+49) 521 294-4012
    E-Mail: christoph.kaleschke@sparkasse-bielefeld.de


    Bilder

    Andreas Voßkuhle wird Mitglied der Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis. Das Foto entstand auf dem Jahresempfang der Universität Bielefeld 2019. Foto: Universität Bielefeld/ Stefan Sättele
    Andreas Voßkuhle wird Mitglied der Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis. Das Foto entstand au ...

    Foto: Universität Bielefeld/ S. Sättele


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Andreas Voßkuhle wird Mitglied der Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis. Das Foto entstand auf dem Jahresempfang der Universität Bielefeld 2019. Foto: Universität Bielefeld/ Stefan Sättele


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