Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz präsentiert am 14. November Finalistinnen und Finalisten im Live Stream: von Fake News bis zum smarten Hühnerstall ‒ Virtueller Hackathon bildet Auftakt
Der Bundeswettbewerbs Künstliche Intelligenz (BWKI) 2020 steuert auf sein Finale zu. Am 14. November steht die Abschlussveranstaltung an, die in diesem Jahr einen virtuellen Hackathon mit der offiziellen Preisverleihung für die besten KI-Projekte verbindet. Am großen „KI-Tag“ werden Jugendliche ihre Kreativität und Coding Skills in einem virtuellen Hackathon unter Beweis stellen. Im Team entwickeln sie innerhalb von acht Stunden ein Konzept und einen Prototypen. Organisiert und betreut wird der Hackathon unter anderem durch die Vorjahresgewinner des Wettbewerbes.
Ab 18:00 Uhr werden die Projekte der diesjährigen Finalisten des BWKI in einer Livesendung vorgestellt (YouTube-Livestream: https://youtu.be/gpNNUA7R4KM). Die Jury verkündet die Gewinner und ehrt die KI-Schule des Jahres. Über die Vergabe des Publikumspreises entscheiden die Zuschauer durch eine Live-Abstimmung.
Am BWKI sind Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahre mit einem selbst entwickelten Projekt rund um das Thema maschinelles Lernen teilnahmeberechtigt. In diesem Jahr haben mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Interessierte die Angebote des BWKI wahrgenommen. In einem kostenfreien Online KI-Kurs wurden die Grundlagen der KI vermittelt und eine wöchentliche Programmieraufgabe gab die Chance, während der Corona-bedingten Schulschließungen die eigenen Programmierkenntnisse zu vertiefen. Mehr als 150 Schüler haben ihre Projektideen beim Wettbewerb eingereicht.
Die Finalisten des diesjährigen Wettbewerbes haben unter anderem KI- Systeme entwickelt, die Fake News erkennen, Blattkrankheiten an Weinreben bestimmen oder gesprochene Worte durch Lippenlesen für gehörlose Menschen in einen geschriebenen Text übersetzen. Weiterhin wurden Prototypen wie ein intelligenter Blindenstock oder ein smarter Futterapparat für den heimischen Hühnerstall entwickelt.
Die Jury des Wettbewerbs 2020 ist hochkarätig besetzt: Dr. Ranga Yogeshwar (Wissenschaftsjournalist), Julian Janssen (TV-Moderator), Dr. Sibylle Anderl (Wissenschaftsjournalistin, FAZ), Dr. Philip Häusser (Physiker, Fernsehmoderator, Webvideoproduzent), Dr. Ute Wilhelmsen (Meeresbiologin), Dr. Suzanna Randall (Astrophysikerin, Astronautin), Prof. Christiane Zarfl (Universität Tübingen), Christoph Röscher (Bosch Center of Artificial Intelligence), Dr. Nina Gaissert (Expertin für Bionik, Festo), Prof. Dr. Matthias Bethge, Dr. Wieland Brendel (Initiatoren des Wettbewerbes, Universität Tübingen), Prof. Dr. Bernhard Schölkopf (Initiator des Wettbewerbes, Max Planck Institut für Intelligente Systeme),
„Mit dem Bundeswettbewerb KI kommt eines der wichtigsten Themen unserer Zeit in die Schulen. Künstliche Intelligenz verändert in atemberaubendem Tempo unsere Gesellschaft und unser Leben. Wir brauchen dringend viele junge, engagierte Menschen, die sich aktiv mit KI auseinandersetzen und neue Ideen entwickeln“, erklärt Ministerin Theresia Bauer, Vorsitzende der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung und Schirmherrin des Wettbewerbes.
„Es ist einfach großartig und inspirierend, die Kreativität, das Können und die Ausdauer der Schüler bei diesem Wettbewerb zu sehen. Ich träume von einer Gesellschaft, in der wir uns noch viel mehr ermutigen, gute Ideen zu entwickeln und auszuprobieren“, schwärmt Professor Matthias Bethge, Organisator und Juror des Wettbewerbes.
Der Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz ist eine Initiative des Tübingen AI Centers, BMBF Kompetenzzentrums für Maschinelles Lernen, in Kooperation mit der Cyber Valley Initiative. Hauptförderer ist die Carl-Zeiss-Stiftung. Weitere Sponsoren sind BOSCH, Festo, paperspace und NVIDIA.
Über den Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz
Der BWKI motiviert Schülerinnen und Schüler mit den Werkzeugen der künstlichen Intelligenz ihre eigenen Ideen für eine bessere Welt von morgen umzusetzen. Der Bundeswettbewerb wurde 2018 am KI Forschungsstandort Tübingen durch das Kompetenzzentrum für Maschinelles Lernen ins Leben gerufen und ermöglicht Jugendlichen ihr Können aktiven im KI-Forschungsumfeld unter Beweis zu stellen.
Weitere Informationen unter https://bw-ki.de
Über die Carl-Zeiss-Stiftung
Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT- Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.
Dr. Caroline Schmidt
Universität Tübingen
Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz
Telefon +49 7071 29-70880
caroline.schmidt[at]uni-tuebingen.de
Lennart Schmid
Pressereferent Cyber Valley
Telefon +49 7071 29-70794
lennart.schmid[at]cyber-valley.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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