idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.11.2020 19:41

Huawei Goes Global

Sylke Schumann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Der Aufstieg des chinesischen Technologiekonzerns ist Thema eines digitalen Wissenschaftsforums am 13. November 2020. Prof. Dr. Mario Glowik von der HWR Berlin hat die Markteintrittsstrategien in Deutschland und Russland des Weltkonzerns untersucht.

    Der chinesischen Technologiekonzern Huawei ist seit der Gründung im Jahr 1987 von einem kleinen Telefonanlagenanbieter im ländlichen China zum nach eigenen Angaben weltweit größten Hersteller von Telekommunikationsausrüstung und zum zweitgrößten Smartphone-Produzenten aufgestiegen und in 170 Ländern aktiv. Neben mobilen Endgeräten gehören Produkte und Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen zum Geschäftsfeld. In die Schlagzeilen gerät der Konzern immer wieder durch politische Diskussionen um die Zulassung beim Aufbau von 5G-Netzen in Europa und Nordamerika aufgrund von Sicherheitsbedenken. Marktzugangsbeschränkungen machen dem Global Player zu schaffen.

    „Huawei Goes Global“, ein wissenschaftlicher Sammelband
    In einem 2020 im Verlag Springer Professional erschienenen Sammelband unter dem Titel „Huawei Goes Global“ untersuchen Wissenschaftler/innen unter anderem aus den USA, Deutschland und China das Geschäftsumfeld und die internationale Strategie des chinesischen Technologieriesens. Anhand theoretischer Abhandlungen, Fallstudien, Datenanalysen und empirischer Studien zeichnen die Autorinnen und Autoren ein präzises Bild des Weltkonzerns, der für die Globalisierung der chinesischen Unternehmen im 21. Jahrhundert steht.

    Aus regionaler, ökonomischer und geopolitischer Perspektive wird Huaweis Geschäftstätigkeit in Ländern Mittel- und Osteuropas, Mittel- und Nordamerikas, in Ghana, Südostasien, Indien und Ozeanien wissenschaftlich betrachtet. Dabei geht es auch um das allumfassende Krisenmanagement und die Unternehmenskommunikation des Konzerns, die eng verbunden sind mit der Unternehmenskultur und dem Selbstverständnis.

    Markteintrittsstrategien in Deutschland und Russland
    Prof. Dr. Mario Glowik, Professor für Internationales Strategisches Management an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) hat sich wissenschaftlich mit den Markteintrittsstrategien des chinesischen Technologiekonzerns in Deutschland und Russland auseinandergesetzt. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahrzehnt seine weltweite Marktpräsenz stark ausgebaut. In einer vergleichenden Analyse stellt Glowik die Markteintrittsaktivitäten von Huawei in beiden Ländern gegenüber mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Netzwerkens und der Vernetzung von Akteuren wie Telekommunikationsanbietern, Industrie und Regierungsbehörden herauszuarbeiten. Die Forschungsergebnisse lassen Schlussfolgerungen für die zukünftige Positionierung von Huawei in der globalen Hochtechnologie-Telekommunikationsbranche zu. Prof. Dr. Mario Glowik geht darauf in seinem Vortrag beim digitalen Wissenschaftsforum am 13. November ein.

    Die Veranstaltung wird über das Videokonferenzsystem Zoom übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Registrierung erforderlich.

    Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 11 500 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

    http://www-hwr-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://Programm und Registrierung
    https://crm.em-lyon.com.cn/?cmd=pageFormSubmit&opCliId=9u00bq4j653byfxz&...


    Bilder

    Der chinesische Technologiekonzern Huawei ist in nur wenigen Jahrzehnten zu einem führenden Global Player geworden. Am 13. November 2020 diskutieren internationale Wissenschaftler/innen in einem digitalen Forum die Strategien des Weltkonzerns.
    Der chinesische Technologiekonzern Huawei ist in nur wenigen Jahrzehnten zu einem führenden Global P ...
    Huawei
    Huawei


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Der chinesische Technologiekonzern Huawei ist in nur wenigen Jahrzehnten zu einem führenden Global Player geworden. Am 13. November 2020 diskutieren internationale Wissenschaftler/innen in einem digitalen Forum die Strategien des Weltkonzerns.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).