VILÉM FLUSSER: DESIGN UND DIE PHILOSOPHIE DER LEBENSFORMEN
Thesis 5, 1998, Wissenschaftliche Zeitschrift der Bauhaus-Universität Weimar
VERSO 4
Lebendige Architektur. Metamorphosen des Organizismus
von Dörte Kuhlmann
VILÉM FLUSSER: DESIGN UND DIE PHILOSOPHIE DER LEBENSFORMEN
Thesis 5, 1998, Wissenschaftliche Zeitschrift der Bauhaus-Universität Weimar
Grundlage für die vorliegende THESIS ist eine Arbeitstagung die am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie des Designs von Prof. Siegfried Gronert, unter der Leitung von Dr. Anja Baumhoff statt fand.
"Über Wahrnehmung, Design und die Medien, über eigentlich alles hat Vilém Flusser in einer unverwechselbaren bildhaften Sprache geschrieben. Durch diese sprachbildlichen, quer zu allen Fachwissenschaften konstruierten Verbindungen zwischen der bekannten Welt der alten Gegenstände und der neuen Welt der technischen Phänomene wirken seine Ausführungen ungemein plastisch und verwirrend zugleich." Siegfried Gronert
Die Themen und ihre Autoren:
Anja Baumhoff, Einführung / Rainer Goetz, Vilém Flussers neue Einbildungskraft als Möglichkeit der Welterzeugung und als Selbstverwirklichung im anderen. Anmerkungen zu einer Ästhetik des Designs. / Lorenz Engell, Auf den Punkt gebracht. Die Ästhetik des Bildpunktes nach Vilém Flusser und Gilles Deleuze. / Elisabeth Neswald, Krisenphilosophie und Weltgestaltung. Apokalyptisches Denken im Werk Vilém Flussers. / Rainer Alisch, Vilém Flusser: Denk- und Lebensformen nach Auschwitz. / Christian Vogt, Wohnen Entwerfen? Philosophische Aspekte des Wohnens und Flussers kommunikologischer Ansatz. / Philipp Oswald, Das Entwerfen von Natur
Thesis 5 ist erhältlich zum Preis von 20 DM über den Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar (Fax 03643-581156). Hier auch Rezensionsexemplare anfordern.
VERSO 4
Lebendige Architektur
Metamorphosen des Organizismus
von Dörte Kuhlmann
Historiker wie Julius Posener bezeichnen die Architektur von Hugo Härig, Hans Scharun, Alvar Aalto und anderen Vertretern des organischen Funktionalismus oft als "die andere Moderne". Das vorliegende Essay von Dörte Kuhlmann "Lebendige Architektur" versucht über derartige wohlwollende Interpretationen hinauszugehen, um den Organizismus unabhängig von stilistischen Kategorien zu untersuchen. Faßt man den Organizismus als ein Konzept auf, das die Natur zum Vorbild nimmt, so gibt es keine Idee in der westlichen Kunst- und Architekturtheorie, die fundamentaler oder weiter verbreitet wäre. Am Beispiel des Werkes von Imre Makovecz wird diese komplexe Thematik aus architekturtheoretischer Sicht betrachtet und stellt den Versuch einer philosophischen Skizzierung des Diskurses der Oranizismustheorie im 20. Jahrhundert dar.
Dörte Kuhlmann ist Architektin und lehrt Architekturtheorie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerd Zimmermann an der Bauhaus-Universität Weimar.
Bisher in der Reihe VERSO erschienen:
Kari Jormakka, Heimlich Manoeuvres, 1995
Gerd Zimmermann (Hg.), Als Ob/As If, 1996
Klaus-Jürgen Bauer, Minima Aesthetica, 1997
Die Reihe VERSO ist ebenfalls über den Universitätsverlag zu beziehen, Preis 38 DM.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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