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16.11.2020 13:34

Smarter Rollstuhl schützt vor Schäden durch Druckbelastung: Entwicklung der Hochschule Kaiserslautern

Elvira Grub M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Kaiserslautern

    Derzeit arbeitet das Team von Prof. Dr. Antoni Picard vom Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern an einem mit Sensoren ausgestatten Rollstuhl zur Anwendung im Kontext von Rehabilitationsmaßnahmen. Der Rollstuhl verfügt bereits sowohl über eine smarte Rückenlehne, als auch eine smarte Sitzauflage und zielt darauf ab einer Schädigung von Haut und Gewebe vorzubeugen, die aufgrund langer Druckbelastung auftreten kann.

    Bewegung ist ein zentraler Aspekt der menschlichen Gesundheit und eines der Themen, mit denen sich das Team von Prof. Dr. Antoni Picard an der Hochschule Kaiserslautern im Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik beschäftigt.

    Derzeit arbeitet das Team an einem mit Sensoren ausgestatten Rollstuhl zur Anwendung im Kontext von Rehabilitationsmaßnahmen. Der Rollstuhl verfügt bereits sowohl über eine smarte Rückenlehne, als auch eine smarte Sitzauflage und zielt darauf ab einer Schädigung von Haut und Gewebe vorzubeugen, die aufgrund langer Druckbelastung auftreten kann. Nutzerinnen und Nutzer von Rollstühlen sollen mithilfe der eingebauten Sensorik im Rollstuhl und der App „SitWatcher“ vor zu langer Inaktivität gewarnt werden.

    „SitWatcher“ erfasst die Dauer des aktuellen Belastungszustandes. Bei zu langem ruhigen Sitzen werden die Rollstuhlfahrenden durch audiovisuelle oder haptische Hinweise auf die Inaktivität aufmerksam gemacht. Das Zeitintervall zwischen den Warnungen und die Warnmethode ist dabei über ein Smartphone einstellbar“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Jörg Blinn (Hochschule Kaiserslautern) zur Funktionsweise.

    Die Sitzauflage dient außerdem als „Game Controller“, um spezielle Rehabilitations- oder Fitnessspiele (sog. Exergaming) zu steuern. Die Motivation zur Durchführung gesundheitsfördernder Übungen soll auf diese Weise bei den Nutzerinnen und Nutzern gesteigert werden. Dazu werden die am Rollstuhl verbauten Sensoren durch ein „Sensor Shirt“ ergänzt. Der mit Sensoren ausgestattete Rollstuhl wird im Rahmen des Innovationsbereichs Gesundheit der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz entwickelt.

    Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserslautern sowie des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik. Das Vorhaben wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Antoni Picard ++ 0631 3724-5414 ++ antoni.picard@hs-kl.de
    Dipl.-Ing. (FH) Jörg Blinn ++ 0631 3724-5473 ++ joerg.blinn@hs-kl.de
    Michael Göddel, M.Eng. ++ 0631 3724-5454 ++ michael.goeddel@hs-kl.de


    Weitere Informationen:

    https://www.offenedigitalisierungsallianzpfalz.de/smarte-sitzauflage-fuer-den-ro...


    Bilder

    An der Hochschule Kaiserslautern entwickelte Sensormatrix für einen smarten Rollstuhl, der vor Schäden durch Druckbelastung schützen soll
    An der Hochschule Kaiserslautern entwickelte Sensormatrix für einen smarten Rollstuhl, der vor Schäd ...
    Jörg Blinn
    HSKL


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Elektrotechnik, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    An der Hochschule Kaiserslautern entwickelte Sensormatrix für einen smarten Rollstuhl, der vor Schäden durch Druckbelastung schützen soll


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