Gemeinsame Presseinformation der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung und der Technischen Universität Berlin
GWK beschließt dauerhafte Förderung von Nationalen Kompetenzzentren
In ihrer Sitzung am 13. November 2020 beschloss die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) die dauerhafte institutionelle Förderung von fünf Nationalen Kompetenzzentren für Künstliche Intelligenz (KI). Dazu gehört auch das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD). Von 2022 an soll es als Nationales KI-Kompetenzzentrum dauerhaft gefördert werden. Dafür wollen die Technische Universität Berlin und die Freie Universität Berlin ein hochschulübergreifendes Zentralinstitut gründen. Vorbehaltlich einer positiven wissenschaftlichen Begutachtung im Jahr 2021 kann die Förderung durch den Bund pro Jahr und Kompetenzzentrum zwischen 7,5 und 12,5 Millionen Euro betragen, wobei das jeweilige Bundesland, in dem es angesiedelt ist, eine Förderung im gleichen Umfang bereitstellt.
Nach der Gründung des BIFOLD Anfang 2020 durch den Zusammenschluss des Berlin Big Data Center (BBDC) und des Berliner Zentrum für Maschinelles Lernen (BZML), stellt die Bund-Länder-Vereinbarung einen weiteren Meilenstein dar, Berlin zu einem international führenden Zentrum der KI-Forschung auszubauen. Durch die Kooperation der beiden Berliner Hochschulen mit weiteren Partnereinrichtungen wird das BIFOLD dabei die breite Expertise des Berliner KI-Ökosystems strategisch nutzen und ausbauen.
Mit der gemeinsamen Fördervereinbarung unterstreichen die Bundesregierung und die Bundesländer ihr Ziel, die Künstliche Intelligenz zum Wohle der Menschen zu erforschen, ihren Einsatz an europäischen Werten auszurichten, sie durch die klügsten Köpfe mitgestalten zu lassen und das Innovationspotenzial der KI auch für die Wirtschaft nutzbar zu machen.
Der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, erklärt: „Der Bund-Länder Beschluss bestätigt die Stärke der Berliner KI-Forschung und die Innovationskraft, die von unserem Standort für ganz Deutschland ausgeht. Für diesen Erfolg haben wir in den vergangenen Jahren gemeinsam mit unseren Universitäten und Forschungseinrichtungen die Grundlagen gelegt. Mit der Weiterentwicklung des BIFOLD leiten wir nun die nächste Stufe ein, um durch die Zusammenarbeit von Technischer Universität Berlin und Freier Universität Berlin das große Potenzial am KI-Standort Berlin zu heben. Ich möchte der Technischen Universität ausdrücklich danken, die eine wichtige Architektin in diesem Prozess war und ist.“
Inhaltlich verfolgt das BIFOLD drei wesentliche Ziele:
• Spitzenforschung in den Bereichen Big Data und Maschinelles Lernen sowie an deren Schnittstellen,
• die Entwicklung von Technologien, Werkzeugen und Systemen, um das Thema KI in der Wissenschaft und der Wirtschaft fest zu verankern,
• die Aus- und Weiterbildung der in Berlin und weltweit dringend benötigten KI-Expertinnen und Experten.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
TU Berlin
Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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