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24.11.2020 16:07

Stipendienvergabe mit Poetry Slam der Geförderten an der Hochschule Geisenheim

Alina-Louise Kramer Kommunikation und Hochschulbeziehungen
Hochschule Geisenheim University

    Die Übergabefeier der Deutschlandstipendien 2020/21 wurde Mitte November erstmals virtuell durchgeführt. Dabei konnte die Hochschule Geisenheim dank der vielen Förderer wiederum in allen Studienbereichen Stipendien vergeben.

    „Das Stipendium ist Förderung und Auszeichnung zugleich“, lobte Prof. Dr. Alexander von Birgelen, Vizepräsident Lehre der Hochschule Geisenheim, die begünstigten Studierenden in seiner Eröffnungsrede zur virtuellen Feierstunde anlässlich der Übergabe der Deutschlandstipendien 2020/21 am 13. November 2020. Mit 39 Stipendien unterstützt die Hochschule in diesem Jahr erneut überproportional viele Studierende; bereits seit Jahren schöpft die Hochschule die Höchstförderquote aus und kann deshalb nicht abgerufene Fördermittel aus ihrem Bundesland nutzen, um zusätzliche Stipendien zu vergeben. Zum diesem großen Erfolg tragen auch die sehr guten Verbindungen zu den Unternehmen in allen Studienbereichen der Hochschule bei.

    Als starkem Partner mit jährlich fünf Stipendien sprach der Vizepräsident seine Hochachtung und seinen Dank insbesondere der VEG – Geisenheim Alumni Association e. V., dem Ehemaligenverein der Hochschule, aus. Die VEG ist Förderin der ersten Stunde, seit das Stipendienprogramm 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aufgelegt wurde. Ebenfalls mit fünf Stipendien fördert die Sigi und Hans Meder Stiftung regelmäßig Studierende.

    Gerade in Zeiten von wegbrechenden Nebeneinkünfte und Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie gewinne die Unterstützung durch das Deutschlandstipendium enorm an Bedeutung, betonte der Präsident der Hochschule Geisenheim, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz. Er ermutigt die Studierenden zudem, mit den Stipendiengebern im Kontakt zu bleiben und tragfähige Beziehungen aufzubauen.

    „Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält“: Dieser Wissensdrang, der Goethes Faust bereits umtrieb, dürfe gern auch der Motor der Stipendiatinnen und Stipendiaten sein, ergänzte Prof. Gerd Helget, der Beauftragte des Deutschlandstipendiums an der Hochschule Geisenheim. Durch unbekannte Türen gehen, neue Räume eröffnen, durch diese schreiten, das sei im übertragenen Sinne durch das Stipendium möglich. Auf diesem Weg Spuren hinterlassen, Neues lernen und mitnehmen, Altes zurücklassen – das mache ein gelungenes Förderjahr aus.

    Um neue Räume zu durchschreiten, benötigt es Menschen, die diese Türen der Möglichkeiten öffnen. Die Förderer tun dies durch ihr Engagement im Rahmen des Deutschlandstipendiums mit ebenfalls großer Begeisterung. Michèlle Meissner vom Verlagshaus Intervinum AG aus der Schweiz sprach als Vertreterin der fördernden Unternehmen im Rahmen der virtuellen Feierstunde von den Beweggründen, seit Jahren das Stipendienprogramm zu begleiten. Durch die Professionalität mit denselben Qualitäts- und Wertevorstellungen, die auch die Intervinum AG antrieben, sei die Ausbildungsstätte Geisenheim eine Institution, die den besten Boden für eine Förderung und darüber hinaus gehenden Austausch bereite. Die geknüpften Kontakte sind von langer Dauer und Beständigkeit – weit über das Förderjahr hinaus.

    Im Anschluss an die Festvorträge war es auch online nötig, neue Räume zu betreten. Die Vorstellung und Bekanntmachung der Tandems aus Fördernden und Geförderten erfolgte in drei verschiedenen Break-Out-Rooms, die studiengangbereichsweise zugeordnet wurden. Die Studiengangsleitungen übernahmen in den Räumen die Moderation und stellten in sehr persönlicher Runde Studierende und Unternehmensvertreter einander vor. Die jeweils rund 25 Personen, die sich in den einzelnen „Räumen“ befanden, hatten im erstmals angebotenen Online-Format mehr Zeit für den verbindenden Austausch als bei der klassischen Übergabefeier.

    Nach 45 Minuten fanden sich alle wieder im virtuellen Hauptraum ein, um zum Ende der Feierlichkeit auch die Geförderten zu Wort kommen zu lassen. Kreativität war an diese Stelle gefragt, denn die Studierenden hatten sich in Form von Poetry Slams mit den Themen „Studium & Stipendium“ auseinandergesetzt. In diesem Dichterwettstreit hinterfragten sie kritisch, was die Erwartungen an Geförderte sind, wie wichtig Verbindungen für das Leben sind und was an der aktuellen Corona-Zeit als „gut“ zu befinden ist.

    In einem Punkt waren sich die Geförderten einig: Das Stipendium bietet mehr als den rein finanziellen Nutzen von 300 Euro monatlich, die zwölf Monate lang ausbezahlt werden und den Studienalltag erleichtern.

    Die Poetry Slam Beiträge der Geförderten können Sie hier sehen: https://www.hs-geisenheim.de/deutschlandstipendium


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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