Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist in großer Sorge um das Leben des schwedisch-iranischen Wissenschaftlers Dr. Ahmadreza Djalali. Der DAAD unterstützt daher die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nach Freilassung des Mediziners.
„Mit Sorge und Bestürzung haben wir von der Verlegung von Ahmadreza Djalali in ein anderes Gefängnis und seiner drohenden Hinrichtung erfahren. Wir unterstützen die Forderungen der HRK nach der Aufhebung des Todesurteils und einer sofortigen Freilassung des Wissenschaftlers“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Aus unserer Sicht sind die Beachtung der Wissenschaftsfreiheit und rechtsstaatlicher Prinzipien Voraussetzungen für eine gedeihliche Entwicklung der Wissenschaftskooperationen auch mit dem Iran. Gleichzeitig setzen wir als DAAD auf das Prinzip ‚Wandel durch Austausch‘ und hoffen, dass die vielfältigen akademischen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran dazu beitragen, Ahmadreza Djalalis Freilassung zu erwirken.“
Die beiden Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Scholars at Risk hatten übereinstimmend berichtet, die Hinrichtung von Dr. Ahmadreza Djalali, der seit April 2016 im Iran inhaftiert ist, stehe unmittelbar bevor.
Presse-Kontakt
Michael Flacke
Leiter der Pressestelle / Pressesprecher – SB03
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-454
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