Wechsel an der Spitze des Deutschen Forschungsnetzes (DFN): die Mitgliedseinrichtungen – Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen sowie forschungsnahe Wirtschaftsunternehmen in ganz Deutschland – haben gewählt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Professor Odej Kao von der Technischen Universität (TU) Berlin, stellvertretende Vorstandsvorsitzende sind Dr. Rainer Bockholt von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Christian Zens von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Bei der 81. Mitgliederversammlung am 2. Dezember 2020 haben Vertreterinnen und Vertreter der insgesamt 350 Mitgliedseinrichtungen des Vereins zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes (DFN-Verein) einen neuen Verwaltungsrat gewählt. Als erste Amtshandlung hat der dreizehnköpfige erweiterte Vorstand im Anschluss Prof. Dr. Odej Kao von der Technischen Universität (TU) Berlin zum neuen Vorsitzenden ernannt. Er löst Prof. Dr. Hans-Joachim Bungartz von der Technischen Universität München (TUM) ab, der den Vorstand seit 2011 leitete und nach zweimaliger Wiederwahl sowie insgesamt drei Wahlperioden gemäß der Satzung des Vereins nicht mehr gewählt werden kann.
Professor Kao ist kein Unbekannter im DFN-Verein. Seit 2017 gehört er dem DFN-Verwaltungsrat an. Habilitiert hat der Diplominformatiker an der Technischen Universität (TU) Clausthal. Anschließend ist er an der Universität Paderborn zum Professor für Betriebssysteme und Verteilte Systeme berufen worden und hat das Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) geleitet. Seit 2006 hat er den Lehrstuhl für Verteilte Systeme und Betriebssysteme an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin inne und ist seit 2016 Chief Information Officer (CIO) der international anerkannten Forschungsuniversität. Seit 2017 bekleidet er den Posten als Vorstandsvorsitzender des Einsteinzentrums Digital Future. Darüber hinaus ist er Mitglied und Gutachter in zahlreichen nationalen und internationalen Beiräten, Kuratorien und Gremien.
Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende sind Dr. Rainer Bockholt, Direktor des Hochschulrechenzentrums der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Christian Zens, Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bestätigt worden. Auch sie sind dem Verein seit Längerem verbunden: Rainer Bockholt gehört seit 2009 dem DFN-Betriebsausschuss an und ist seit 2014 Mitglied des Verwaltungsrates sowie des Vorstands. Christian Zens ist seit 2017 stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Zuvor gehörte er als Gast dem Verwaltungsrat an und vertrat dort die Belange deutscher Hochschulkanzlerinnen und -kanzler.
Dem neuen Verwaltungsrat des DFN-Vereins gehören außer den drei Vorstandsmitgliedern folgende zehn Mitglieder an:
Franziska Broer, Geschäftsführerin der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.; Prof. Dr. Frank Jenko, Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und Professor für Informatik an der Technischen Universität München (TUM); Prof. Dr. Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung & Technik der Deutschen Bahn AG; Dr. Holger Marten, Leiter des Rechenzentrums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Dr. Karl Molter, Leiter des Rechenzentrums der Hochschule Trier; Prof. Dr.-Ing. Stephan Olbrich, Direktor des Regionalen Rechenzentrums der Universität Hamburg und Professor für „Scientific Visualization and Parallel Processing; Dr. Hartmut Plehn, Direktor des Rechenzentrums der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Stefan Wesner, Chief Information Officer (CIO) und Direktor des Kommunikations- und Informationszentrums der Universität Ulm, Professor für Informationssysteme im Fachbereich Elektrotechnik an der Universität Ulm sowie Wissenschaftlicher Leiter von Baden-Württembergs extended LAN (BelWü); Prof. Dr.-Ing. Ramin Yahyapour, Professor für Praktische Informatik/eScience und Chief Information Officer (CIO) an der Georg-August-Universität Göttingen sowie Geschäftsführer der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG); Prof. Dr. Harald Ziegler, Direktor des Zentrums für Informations- und Medientechnologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Deutsches Forschungsnetz (DFN)
Der DFN-Verein gehört zu den Wegbereitern des Internets und einer modernen Kommunikationsinfrastruktur für Forschung und Lehre. Mit seinem Wissenschaftsnetz X-WiN verbindet er eine stetig wachsende Mitgliedergemeinschaft von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie forschungsnahen Wirtschaftsunternehmen in ganz Deutschland. Dank des Einsatzes innovativer Netztechnologien und einer kontinuierlichen Weiterentwicklung zählt das Deutsche Forschungsnetz zu den leistungsfähigsten Kommunikationsnetzen weltweit. Mit Anschlussbandbreiten von bis zu 200 Gigabit/s vernetzt der DFN-Verein seine Mitglieder und Anwender nicht nur national, sondern auch mit europäischen sowie weltweiten Wissenschaftsnetzen.
1984 als zentrale Gemeinschaftseinrichtung der Wissenschaft gegründet, ist der DFN-Verein für den nachhaltigen Betrieb und Ausbau des Deutschen Forschungsnetzes und seiner netzgestützten IT-Services verantwortlich. Ob Videokonferenzdienste, E-Mail-Support oder eine Authentifizierungs- und Autorisierungs-Infrastruktur (AAI), neben dem Dienst DFNInternet gibt es zahlreiche maßgeschneiderte Services, die die stabile und vor allem schnelle Übertragung insbesondere großer Datenmengen ermöglichen. Maßgeblich ist dabei die Sicherheit in technischen und rechtlichen Belangen.
Weitere Informationen zum DFN-Verein finden Sie unter: https://www.dfn.de
Kontakt:
Nina Bark, Maimona Id
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e. V.
Alexanderplatz 1, 10178 Berlin
www.dfn.de
Mail: presse@dfn.de
Fon: 030/884299-0
Fax: 030/884299-370
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).