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16.02.2004 14:11

Hispaniens Norden im 11. Jahrhundert: Christliche Kunst im Umbruch

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Über die radikale Erneuerung christlicher Kunstformen in Nordspanien zu Beginn des zweiten Jahrtausends diskutieren Kunstwissenschaftler drei Tage lang an der Universität Göttingen. Die Abteilung Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte lädt zu dieser internationalen Tagung mit dem Titel "Hispaniens Norden im 11. Jahrhundert: Christliche Kunst im Umbruch" vom 27. bis 29. Februar 2004 ein. Mitveranstalter ist die Carl Justi Vereinigung zur Förderung der kunstwissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Spanien und Portugal.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 16. Februar 2004 / Nr. 43/2004

    Hispaniens Norden im 11. Jahrhundert: Christliche Kunst im Umbruch
    Experten diskutieren in Göttingen über die Erneuerung christlicher Kunstformen

    (pug) Über die radikale Erneuerung christlicher Kunstformen in Nordspanien zu Beginn des zweiten Jahrtausends diskutieren Kunstwissenschaftler drei Tage lang an der Universität Göttingen. Die Abteilung Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte lädt zu dieser internationalen Tagung mit dem Titel "Hispaniens Norden im 11. Jahrhundert: Christliche Kunst im Umbruch" vom 27. bis 29. Februar 2004 ein. Mitveranstalter ist die Carl Justi Vereinigung zur Förderung der kunstwissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Spanien und Portugal.

    "Im 11. Jahrhundert bricht in Nordspanien die bis dahin bestehende Kunstform, in Fachkreisen missverständlich als Vorromanik bezeichnet, schlagartig ab und wird von der Romanik abgelöst. Es ist an der Zeit, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie es zu diesem Umbruch der Kunstformen gekommen ist, ob dies ein eigenständiges Geschehen oder eine von außen hereingetragene Strömung war", so Prof. Dr. Achim Arbeiter, Göttinger Organisator der Fackkonferenz. Ob die Romanik "ein Phänomen aus einem Guss" ist oder inwieweit regionale Zentren an ihrem Aufkommen beteiligt waren, ist ebenso wie die sichere Datierung der ersten romanischen Zeugnisse ein noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersuchtes Themenfeld, erläutert der Christliche Archäologe.

    Die Referenten der Tagung beschäftigen sich daher mit Denkmälern dieser Umbruchzeit, von denen viele noch zum Arbeitsgebiet der Christlichen Archäologie zählen, so Prof. Arbeiter. Dabei werden verschiedene Kunstgattungen wie Architektur, Skulptur und Buchmalerei sowie die Aspekte Technik, Stil und Ikonographie berücksichtigt. Erörtert werden in diesem Zusammenhang auch das Nachwirken der römischen Antike, die Rolle des Islam, Handel und die Mobilität von Künstlern sowie der Einfluss höfischer Kultur und hispanischer Geistesgeschichte. Die Tagung wird unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem spanischen Ministerium für Bildung und Kultur gefördert.

    Weitere Informationen sind im Internet unter www.tu-dresden.de/CJV/html/d/d_uebersicht.htm abrufbar. Interessenten werden gebeten, sich unter e-mail: xpabyzkg@gwdg.de anzumelden.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Achim Arbeiter
    Georg-August-Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät
    Archäologisches Institut
    Abteilung Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte
    Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-7470, Fax (0551) 39-14068
    e-mail: xpabyzkg@gwdg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/CJV/html/d/d_uebersicht.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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