Die Katholische Universiät-Eichstädt-Ingolstadt hat den emeritierten Professor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Rudolf Morsey (76), als einen der bedeutendsten Historiker der Gegenwart geehrt und ihm die Würde eines Ehrendoktors verliehen.
Seine wissenschaftliche Karriere begann Morsey 1957 nach seinem Studium in Münster als wissenschaftlicher Mitarbeiter der "Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien". Nach seiner Habilitation in Bonn wurde er 1966 auf den Lehrstuhl für "Neuere und Neueste Geschichte" in Würzburg berufen, von wo er 1970 an die DHV Speyer.
In seiner Laudatio hob der Dekan der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstädt Ingoltadt, Professor Dr. Karsten Ruppert, das herausragende wissenschaftliche Verdienst Morseys hervor. Insbesondere habe er die Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte nach 1945 aus ihrem Schattendasein geführt und "Beträchtliches dazu beigetragen, dass sie inzwischen eine anerkannte Teildisziplin geworden ist."
Zudem sei Morsey einer der führenden Historiker des Politischen Katholizismus in Deutschland, so Ruppert. Als Mitbegründer der Kommission für Zeitgeschichte bei der katholischen Akademie in Bayern hat Morsey die Voraussetzungen zur Erforschung des politischen und sozialen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts geschaffen. In seiner Dankesrede verwies Morsey darauf, dass diese Kommission allein zum Thema "Kirche und Drittes Reich" mehr als 10.000 Dokumente in 25 Bänden veröffentlicht habe.
Mit mehr als 1.000 Veröffentlichungen gilt Morsey als einer der wichtigsten Geschichtsschreiber und Geschichtsforscher in Deutschland.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Personalia
Deutsch
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