Noch im erwachsenen Alter wird unsere optische Wahrnehmung durch Lernprozesse im Gehirn optimiert, haben Tübinger Max-Planck-Wissenschaftler aufgedeckt
Durch die Vernetzung der Neuronen in den höheren kognitiven Regionen unseres Gehirns sind wir in der Lage, uns an Personen, Objekte oder Ereignisse zu erinnern. Dank der neuronalen Plastizität dieser Vernetzungen können wir uns auch immer wieder neue Inhalte merken. Forscher vom Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik haben nun nachgewiesen, dass das Lernen auch starke Auswirkungen auf die Neuronen in den Seharealen selbst hat. Lernprozesse tragen also dazu bei, die Interaktion und Rückkopplung zwischen sensorischen und assoziativen Gehirnarealen zu optimieren und auf diese Weise den für unser Verhalten relevanten Informationsfluss von den Seharealen zu maximieren. Die neuen Ergebnisse werden am 15. Februar 2004 in der in der erst vor kurzem gegründeten Fachzeitschrift "Public Library of Science - Biology (PLoS Biology)" veröffentlicht.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).