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11.11.1998 00:00

Vom britischen Empire zur multikulturellen Gesellschaft

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit der gegenwärtigen Einwanderungs- und Integrationspolitik Großbritanniens sowie mit der Realität der britischen multikulturellen Gesellschaft werden sich die Teilnehmer der "British Cultural Studies Conference" befassen.

    Diese Fortbildungstagung in englischer Sprache findet von Donnerstag bis Samstag, 19. bis 21. November, im Philosophiegebäude der Universität Würzburg am Hubland statt. Sie steht unter dem Thema "Vom Empire zur multikulturellen Gesellschaft".

    Dieser gesellschaftspolitische Aspekt wird durch Vorträge ergänzt, die sich mit den gegenwärtigen Versuchen der Beratergruppen des englischen Premierministers Tony Blair befassen, eine britische Identität zwischen Rassismus und Multikulturalität zu formen. Nach Angaben von Prof. Dr. Stephan Kohl vom Würzburger Institut für Anglistik und Amerikanistik, der die Konferenz veranstaltet, geht es schließlich in weiteren Beiträgen um eine Darstellung der nach-imperialen britischen Mentalität, wie sie sich in Sprache, Trivialliteratur und "hoher" Literatur darstellt.

    Wie Prof. Kohl sagt, kommen die in Deutschland seit neun Jahren durchgeführten "British Cultural Studies Conferences" einem Informations- und Weiterbildungsbedürfnis nach. Ein solches bestehe unter den Anglistik-Dozenten/innen des Teilfachs "Kulturelle Studien" seit dieses vor etwa zehn Jahren als Forschungsfeld wie auch als Studiengang in die deutsche Anglistik Einzug hielt. Nur an wenigen Universitäten sei es gelungen, für dieses Fach Planstellen für Lehrpersonal einzurichten. So obliege die Ausbildung der Studierenden in "Cultural Studies" in der Mehrzahl Dozenten, die ursprünglich als Literaturwissenschaftler ausgebildet wurden.

    Rund 70 Personen haben sich zur Konferenz angemeldet, dazu kommen etwa zehn Experten aus Großbritannien, die sechs der insgesamt 15 Vorträge bestreiten werden. Die Einladung der ausländischen Gäste wäre laut Prof. Kohl ohne die Förderung durch den British Council (Köln) nicht möglich gewesen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Stephan Kohl, T (0931) 888-5657, Fax (0931) 888-5674, E-Mail:
    stephan.kohl@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/anglistik/index1.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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