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„BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution“ (edition.fotoTAPETA) ist ein im November 2020 erschienener Sammelband, der Zeitzeugenberichte, Gedichte, eine Chronik sowie einordnende Texte zu den jüngsten politischen Entwicklungen in Belarus vereint. Dr. Nina Weller, Slawistin am Lehrstuhl für Osteuropäische Literaturen der Europa-Universität Viadrina, hat die Texte, die ausnahmslos von Frauen stammen, als Mit-Herausgeberin zusammengestellt. Sie lehrt und forscht zur Erinnerungskultur in Belarus, Russland und der Ukraine.
Die Beiträge, zu denen auch Gedichte und Dokumente zählen, veranschaulichen auf vielfältige Art und Weise die Lage in dem osteuropäischen Land – aktuell und hintergründig. Der Band richtet sich an ein Lesepublikum, das sich tiefgehender mit den Umwälzungen in Belarus beschäftigen möchte. Die Zusammenstellung der Texte zeigt, dass neben dem Ziel der Opposition, demokratische Strukturen erringen zu wollen, im Zuge der gesellschaftlichen Umwälzungen und Prozesse auch weitere gesellschaftliche Fragen neu verhandelt werden, wie etwa die nach der Rolle der Frau. „Die Frauen haben begriffen, dass sie als Bürgerinnen etwas bewirken können“, so Nina Weller.
Seit den laut unabhängigen Wahlbeobachtern manipulierten Präsidentschaftswahlen im August 2020 formieren sich täglich Demonstrationen gegen den autokratischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Angeführt von dem Frauen-Trio Swjatlana Zichanouskaja, Maryja Kalesnikawa und Weranika Zapkala sind es insbesondere Frauen, die ihre Stimme erheben und die Formen der Proteste beeinflussen.
„BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution“ – eine edition.fotoTAPETA Flugschrift, herausgegeben von Andreas Rostek, Thomas Weiler, Nina Weller und Tina Wünschmann, ISBN: 978-3-940524-99-7.
https://www.europa-uni.de/de/struktur/unileitung/pressestelle/viadrina-logbuch/w...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Wissenschaftliche Publikationen
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