Das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (DTEC.Bw) an der Universität der Bundeswehr München startet SeRANIS-Projekt
Mobilfunk, GNSS, Bluetooth und WLAN sind nur einige Beispiele von Netzwerken, in denen sich viele Menschen und Maschinen nahezu dauerhaft befinden. In jeder dieser Technologien konnten in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht werden. Sobald allerdings diese Netzwerke miteinander kommunizieren, entstehen Medienbrüche, die häufig zu Ungenauigkeiten und damit letztendlich zu Fehlern führen können.
Das Projekt Seamless Radio Access Networks for Internet of Space (SeRANIS) setzt an dieser Problematik an. Im Gegensatz zu isolierten Forschungen an Einzeltechnologien steht bei SeRANIS der Nutzer in einem „Netzwerk von Netzwerken“ im Mittelpunkt. Eine entsprechende Technologieplattform, die auch einen eigenen Satelliten beinhaltet, ist das zentrale Ziel des Projekts.
Die SeRANIS Plattform basiert auf einer system- und plattformübergreifenden Architektur, die den Nutzen und die technologische Reife von weltraumbasierten Schlüsseltechnologien der Digitalisierung untersucht und demonstriert. „Diese Plattform soll Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller digitalisierungsrelevanter Disziplinen zur Verfügung stehen, indem sie die SeRANIS Plattform ankoppeln können“, so Prof. Andreas Knopp, Leiter des SeRANIS Projekts. „Zugleich dient sie als Demonstrator für interessierte Nutzer, die sich über Einsatzmöglichkeiten und Leistungsmerkmale neuer Technologien informieren möchten“. Offene Schnittstellen sollen SeRANIS somit auch für die Industrie nutzbar machen und es ihnen ermöglichen, neue Technologien im Verbund zu testen. SeRANIS ist stark interdisziplinär ausgerichtet und besteht aus drei Laboren und einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Cyber Innovation Hub der Bundeswehr.
SeRANIS ist Teil des „Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr“ (DTEC.Bw). Übergeordnetes Ziel des DTEC.Bw ist es, die universitäre Forschung der Universitäten der Bundeswehr in den Bereichen Digitalisierung sowie damit verbundener Schlüssel- und Zukunftstechnologien strategisch zu bündeln und zu stärken, in einem sicheren Umfeld noch besser zu verknüpfen und neue Forschungskooperationen mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft zu ermöglichen. Insbesondere soll die Forschung im DTEC.Bw auch das komplette Spektrum der sicherheits- und verteidigungsrelevanten Schlüsseltechnologien der Bundesregierung beinhalten.
Das DTEC.Bw wird zudem an beiden Universitäten der Bundeswehr jeweils einen Technologietransfer- und Gründungsinkubator mit entsprechenden Dienstleistungsangeboten etablieren. Die Inkubatoren sollen zum einen das generierte technologische Wissen für die externe Verwertung in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung bereitstellen, zum anderen potenzielle Gründungen auf dem Weg von der Idee zur unternehmerischen Umsetzung unterstützen.
Weitere Informationen zum Projektleiter Prof. Andreas Knopp:
www.unibw.de/satcom/chair/team/andreas-knopp
Prof. Andreas Knopp
E-Mail: andreas.knopp@unibw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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