idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.12.2020 14:22

Universität Mannheim unterstützt die rnv bei der Umstellung auf Wasserstoffbusse

Linda Schädler Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Das Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES) erhält den Zuschlag, ein Projekt der Metropolregion Rhein-Neckar wissenschaftlich zu begleiten. Ziel des Projektes ist es, die Busflotte des Nahverkehrsbetreibers rnv auf Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie umzurüsten.

    Mit 20 Millionen Euro fördert die Landesregierung im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft das Projekt „H2 Rhein-Neckar“ in der Metropolregion Rhein-Neckar. Dieses soll die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg voranbringen. Im Rahmen des Projekts will der Nahverkehrsbetreiber Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) seine gesamte Busflotte auf emissionsfreie Busse umstellen.

    Das Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES) der Universität Mannheim hat im Rahmen des Vorhabens zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) den Zuschlag erhalten, die Umstellung der Busflotte der rnv wissenschaftlich zu begleiten. Während das KIT sich auf die technische Ausgestaltung der Umstellung fokussieren wird, wird das MISES deren ökonomische Effizienz auf Basis von Lebenszykluskosten untersuchen. Das Teilvorhaben an der Universität Mannheim wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit 504.000 Euro gefördert.

    Das Team um Professor Stefan Reichelstein und Assistant Professor Gunther Glenk wird zunächst ein konzeptionelles Rahmenwerk zur Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit von Stadtbussen und Stadtbussflotten mit alternativen Antriebstechnologien entwickeln. Ein besonderer Fokus der Studie liegt auf der Analyse von Bussen, die einen Batterie-Antrieb mit einer Brennstoffzelle kombinieren, um anspruchsvolle Routenanforderungen besser bewältigen zu können. Die aus diesem Forschungsprojekt gewonnenen empirischen Erkenntnisse sollen als praktische Handlungsempfehlungen für andere Städte aufbereitet werden, soweit diese auch ihre Busflotten von fossilen Brennstoffen auf CO2-freie Antriebsformen umstellen wollen.

    Zum Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES)
    Das MISES ist ein universitäres Institut unter der Leitung von Prof. Stefan Reichelstein, Ph.D. Die Mitarbeiter am Institut untersuchen die Herausforderungen und Innovationsmöglichkeiten, die sich aus dem Wechsel zu einer emissionsfreien Energiezukunft ergeben. Ein besonderer Fokus der Studien des MISES liegt auf den Kosten, die mit nachhaltigen Energiesystemen verbunden sind. Das Spektrum an Projekten umfasst Solar- und Windenergie, Gewinnung und Einsatz von Wasserstoff sowie verschiedene Formen von Energiespeichern. Die Forschungsergebnisse werden regelmäßig in international renommierten Management-, Wirtschafts- und Wissenschafts-Fachzeitschriften veröffentlicht. Das Institut sucht zurzeit nach neuen wissenschaftlichen Mitarbeitern. Mehr Infos unter: www.uni-mannheim.de/mises.

    Ein Foto der rnv-Busse kann auf der Webseite des Verbunds heruntergeladen werden: https://www.vrn.de/verbund/presse/bilder/vgg-fahrzeuge_blau.jpg


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Stefan Reichelstein, Ph.D.
    Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES)
    Universität Mannheim
    E-Mail: reichelstein@uni-mannheim.de
    Tel. +49 621 181-1700

    Dr. Gunther Glenk
    Mannheim Insitute for Sustainable Energy Studies (MISES)
    Universität Mannheim
    E-Mail: glenk@uni-mannheim.de
    Tel. +49 621 181-1715


    Weitere Informationen:

    https://um.baden-wuerttemberg.de/de/wirtschaft/ressourceneffizienz-und-umwelttec...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).