Auswirkungen der demographischen Alterung und der Bevölkerungsschrumpfung auf Wirtschaft, Staat und Gesellschaft
Einladung zur Pressekonferenz
am Mittwoch, den 3. März 2004, Universität Bielefeld, 17.00-18.00 Uhr, Raum N5 - 120
anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie
Die Bevölkerungsentwicklung Deutschlands weist im weltweiten Vergleich zwei extreme Besonderheiten auf. Erstens: Die Bevölkerungsschrumpfung durch das Geburtendefizit begann in Deutschland früher als in allen anderen Ländern der Welt. Seit 1972 sterben jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden (in den neuen Bundesländern seit 1969). Zweitens: Der entscheidende Grund für die niedrige Geburtenrate ist der im Vergleich zu anderen Industrieländern einmalig hohe Anteil von zeitlebens kinderlos bleibenden Frauen.
Das Geburtendefizit Deutschlands wird sich nach den Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes und des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik der Universität Bielefeld von 2000 bis 2050 von jährlich 72 Tausend auf mindestens 576 Tausend verachtfachen, und zwar auch bei umfangreichen Einwanderungen jüngerer Menschen.
Die Konsequenzen der mit der niedrigen Geburtenrate verbundenen demographischen Alterung und Bevölkerungsschrumpfung werden während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie in sechs Plenumsvorträgen und weiteren thematisch gegliederten Referaten analysiert, darunter von Prof. Dr. Heinz Grohmann, Universität Frankfurt, Prof. Dr. Udo Steiner, Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, Dr. Jürgen Borchert, Landessozialgericht Darmstadt.
Anmeldungen zur Pressekonferenz werden erbeten an: Prof. Dr. Herwig Birg, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V., Universität Bielefeld, Postfach 100 131, 33501 Bielefeld, Telefon 0521/ 106 5160 oder 5162, Fax: 0521/106 6009, E-Mail: herwig.birg@uni-bielefeld.de; Dr. E.-Jürgen Flöthmann Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V, E-Mail: juergen.floethmann@uni-bielefeld.de. Das vollständige Programm der Jahrestagung befindet sich auf der Homepage der DGD: www.demographie-online.de.
Pressemitteilung Nr. 26/2004
Universität Bielefeld
Informations- und Pressestelle
Dr. Gerhard Trott
Telefon: 0521/106-4145/4146
Fax: 0521/106-2964
E-Mail: gerhard.trott@uni-bielefeld.de
Internet: www.uni-bielefeld.de
http://www.demographie-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).