Düsseldorf, 14. Januar 2021 – Prof. Dr. Dietmar Thal (53) von der Universität Leuven (Belgien) verstärkt den Wissenschaftlichen Beirat der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI). Der Neuropathologe unterstützt künftig mit seiner Expertise die Begutachtung der eingehenden Förderungsanträge in den Bereichen Ursachen-, Diagnose- sowie Präventions- und Therapieforschung auf dem Gebiet der Alzheimer-Erkrankung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Dietmar Thal für unser Gremium gewinnen konnten. Die Bedeutung seiner Forschung für das Verständnis der Alzheimer-Krankheit lässt sich gar nicht hoch genug einschätzen“, sagte der Beiratsvorsitzende Prof. Thomas Arendt.
Prof. Thal ist seit 2007 Professor für Neuropathologie. Nach Stationen an den Universitäten Leipzig, Frankfurt, Bonn und Ulm ist der 53-Jährige seit 2015 an der Universität Leuven in Belgien tätig. In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Thal unter anderem mit den für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen Eiweißablagerungen aus Beta-Amyloid. Die Ausbreitung des Beta-Amyloids im Gehirn beschrieb er mithilfe der nach ihm benannten „Thal-Phasen“, die international als Standard anerkannt sind.
Die AFI ist seit vielen Jahren mit Prof. Thal verbunden. Zwei seiner Forschungsprojekte wurden von 2010 bis 2012 und 2013 bis 2015 durch die AFI gefördert. Die Aufklärungsarbeit der AFI unterstützte Prof. Thal als Referent bei Veranstaltungen.
Der Wissenschaftliche Beirat der AFI besteht aus: Prof. Thomas Arendt (Vorsitzender, Leipzig), Prof. Roland Brandt (stellvertretender Vorsitzender, Osnabrück), Prof. Anne Eckert (Basel/Schweiz), Prof. Lutz Frölich (Heidelberg), Prof. Isabella Heuser (Berlin), Prof. Stefan Kins (Kaiserslautern), Prof. Stefan Teipel (Rostock), Prof. Dietmar Thal (Leuven/Belgien) und Prof. Jochen Walter (Bonn).
Die AFI ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung in Deutschland. Bisher konnten 312 Forschungsaktivitäten mit über 12,2 Mio. Euro unterstützt werden. Alle Förderungsanträge werden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI und den Beiräten der internationalen Kooperationspartner in Frankreich (Fondation Vaincre Alzheimer) und den Niederlanden (Alzheimer Nederland) sowie externen Gutachtern im Peer-Review-Verfahren geprüft und bewertet.
Im Rahmen der aktuellen Förderrunde können noch bis zum 1. Februar Anträge für die finanzielle Förderung eines Forschungsvorhabens auf dem Gebiet der Ursachen-, Diagnose- sowie Präventions- und Therapieforschung eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Portal, das unter http://www.alzheimer-research.eu zu erreichen ist.
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 312 Forschungsaktivitäten mit über 12,2 Millionen Euro unterstützen und rund 880.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf http://www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.
Pressekontakt
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Astrid Marxen
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211 - 86 20 66 28
presse@alzheimer-forschung.de
http://www.alzheimer-forschung.de/presse
https://www.alzheimer-forschung.de/presse/pressemitteilungen/meldung/prof-dr-die... - Kostenfreies Fotomaterial
https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/ - Weitere Informationen zur Alzheimer Krankheit
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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