Nach gewaltsamen Todesfällen von Afroamerikanern ruft die Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA regelmäßig zu Protesten auf. Sehen wir in diesen Protestaktionen eine neue Bürgerrechtsbewegung, ein neues Civil Rights Movement? Diese Frage steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags in der Ruperto Carola Ringvorlesung. Dazu spricht der Historiker Prof. Dr. Simon Wendt von der Universität Frankfurt (Main). Sein Beitrag mit dem Titel „#BlackLivesMatter: Bürgerrechtsbewegung 2.0?“ ist von Mittwoch, 20. Januar 2021, an als Videoaufzeichnung abrufbar über heiONLINE – das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.
Pressemitteilung
Heidelberg, 14. Januar 2021
Ruperto Carola Ringvorlesung zum Thema „Black Lives Matter“
Vortrag des Historikers Simon Wendt vom 20. Januar 2021 an über heiONLINE abrufbar
Nach gewaltsamen Todesfällen von Afroamerikanern ruft die Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA regelmäßig zu Protesten auf. Sehen wir in diesen Protestaktionen eine neue Bürgerrechtsbewegung, ein neues Civil Rights Movement? Diese Frage steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags in der Ruperto Carola Ringvorlesung. Dazu spricht der Historiker Prof. Dr. Simon Wendt von der Universität Frankfurt (Main). Sein Beitrag mit dem Titel „#BlackLivesMatter: Bürgerrechtsbewegung 2.0?“ ist von Mittwoch, 20. Januar 2021, an als Videoaufzeichnung abrufbar über heiONLINE – das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten. Mit der Ringvorlesung zum Thema „Quo Vadis USA?“ wendet sich die Universität Heidelberg im Wintersemester 2020/2021 an die breite Öffentlichkeit.
Die Black-Lives-Matter-Bewegung zählte bei den weltweiten Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd zu den prominentesten Stimmen des Protests. In seinem Vortrag wird Prof. Wendt die Unterschiede und Ähnlichkeiten der aktuellen Bewegung und der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre aufzeigen und dabei insbesondere ihre Ziele, Strategien und Erfolge analysieren. Wie sich das Ergebnis der Präsidentschaftswahl auf die Zukunft des afroamerikanischen Aktivismus auswirken könnte, wird der Wissenschaftler ebenso thematisieren wie die Frage, warum die Black-Lives-Matter-Bewegung so viel Zuspruch erhält. Simon Wendt lehrt und forscht am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Frankfurt (Main). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die afroamerikanische Geschichte sowie die Geschichte von Rassismus, Nationalismus und Heldentum in den USA.
Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen, mit dem die Universität Heidelberg künftig zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen wird. Die Reihe im Wintersemester 2020/2021 ist Teil des Themas „Im Fokus: Freund und Feind“ und wurde in Zusammenarbeit mit dem Heidelberg Center for American Studies (HCA) konzipiert. Die Vorträge, die montags stattfinden und zu denen aktuell keine Zuhörer in Präsenz zugelassen sind, werden aufgezeichnet und sind als Video jeweils mittwochs über das Portal heiONLINE abrufbar. Die letzte Veranstaltung der Reihe im laufenden Wintersemester wird sich mit dem Thema „Nach der Amtseinführung: Quo Vadis USA?“ befassen. Die Aufzeichnung wird vom 27. Januar 2021 an zu sehen sein.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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