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11.11.1998 00:00

PK + Präsentation RUB/Siemens-Entwicklung: Perfusions-CT

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein neues computertomographisches Verfahren, die Perfusions-CT, erlaubt jetzt bereits in der Frühphase des Schlaganfalls die Durchblutungsstörung darzustellen und ihren Schweregrad zu beurteilen.

    Bochum, 11.11.1998
    Nr. 248

    Schlaganfall sicherer diagnostizieren
    Neues Verfahren schließt Lücke in Diagnostik
    PK + Präsentation RUB/Siemens-Entwicklung: Perfusions-CT

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der akute Schlaganfall ist in vielen Fällen behandelbar. Doch bevor sich Ärzte für eine Therapie entscheiden, müssen sie ihn sicher diagnostizieren und eine andere Hirnerkrankung ausschließen können. Dazu benötigen sie einen ebenso guten wie schnellen Blick ins Hirn des Patienten. Ein neues computertomographisches Verfahren, die Perfusions-CT, erlaubt jetzt bereits in der Frühphase des Schlaganfalls die Durchblutungsstörung darzustellen und ihren Schweregrad zu beurteilen. Diese im Klinikum der RUB (Institut für Radiologie im Knappschaftskrankenhaus Langendreer, Direktor: Prof. Dr. Lothar Heuser) in Zusammenarbeit mit der Firma Siemens AG, Medizintechnik (Erlangen) entwickelte und erprobte Methode schließt die noch vorhandene Lücke in der Diagnostik des Schlaganfalls.

    Akutsituation verlangt höchste Eile

    Der akute Schlaganfall ist eine Notfallsituation, von der in Deutschland jährlich etwa 170 000 Menschen betroffen sind. Bis zu einem Drittel der Betroffenen verstirbt innerhalb von 30 Tagen an den Folgen, viele Überlebenden leiden an Behinderungen bis hin zur völligen Pflegebedürftigkeit. Die jahrelange fatalistische Einstellung gegenüber dieser Erkrankung ist jedoch nicht mehr gerechtfertigt: Den Schlaganfall kann man heute in vielen Fällen gut behandeln, allerdings ist in der Akutsituation höchste Eile geboten.

    Sicher und schnell diagnostizieren

    Mit der nun in Bochum/Erlangen entwickelten Perfusions-CT steht ein Verfahren für die Routinediagnostik zur Verfügung, mit der Ärzte innerhalb von wenigen Minuten wichtige funktionelle Informationen über die Hirndurchblutung gewinnen und sicher voraussagen können, bei welchen Patienten beispielsweise eine Fibrinolysetherapie Aussicht auf Erfolg hat und für welche Patienten diese Therapie nur ein zusätzliches Risiko ist.

    Termin

    Um Ihnen das neue, für viele Patienten lebensrettende Verfahren vorzustellen, lade ich Sie herzlich ein zu einem


    Pressegespräch und Präsentation,
    Mittwoch, 18. November 1998, 13 Uhr,
    Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer,
    In der Schornau 23-26, 44892 Bochum,
    Demonstrationsraum II des Instituts für Radiologie.

    Gesprächspartner

    Als Gesprächspartner erwarten Sie Prof. Dr. Lothar Heuser, Oberarzt Dr. Matthias König (beide RUB-Klinikum) und Dipl.-Physiker Ernst Klotz (Siemens, Erlangen).

    Bitte, anmelden

    Ich würde mich sehr freuen, Sie bei dieser Gelegenheit wieder begrüßen zu können. Bitte, geben Sie uns per E-Mail Bescheid, ob Sie kommen werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Josef König


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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