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02.02.2021 08:58

Pneumologin Dr. Eva Lücke für ihre Forschung zur Therapie von Atemwegserkrankungen ausgezeichnet

Friederike Süssig-Jeschor Pressestelle
Universitätsmedizin Magdeburg

    Die Magdeburger Universitätsklinik für Pneumologie erhält den Förderpreis der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie und Thoraxchirurgie (MDGP)

    Dr. med. Eva Lücke von der Universitätsklinik für Pneumologie in Magdeburg hat den Förderpreis der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie und Thoraxchirurgie (MDGP) erhalten. Die Ärztin und Wissenschaftlerin konnte in ihren Forschungsarbeiten wichtige Erkenntnisse zum Einsatz von Inhalatoren bei der Therapie von Patient*innen mit chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen liefern. Die Preisvergabe fand im Rahmen der Jahrestagung der MDGP am 19. Dezember 2020 digital statt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

    Die Inhalationstherapie ist die Grundlage zur Behandlung von Asthma- und sogenannten chronisch obstruktive Lungenerkrankungen. Bei den Betroffenen ist die Lunge dauerhaft geschädigt und die Atemwege (Bronchien) sind verengt. Für einen Therapieerfolg ist die korrekte Anwendung der Inhalatoren deshalb entscheidend. Worauf es bei der Anwendung der Geräte in der Praxis ankommt, hat Dr. Lücke näher untersucht. „Wir haben dazu die Präferenzen für häufig verwendete Inhalationsgeräte in Deutschland bei Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung und bei geriatrischen Patienten untersucht. Außerdem sind wir der Frage nachgegangen, welche Eigenschaften eines Inhalationsgerätes für den Anwender besonders wichtig sind und welche Auswirkungen Alter, Geschlecht und Art der Erkrankung auf die Gerätepräferenz und Handhabungsfehler haben können“, erklärt die Fachärztin für Pneumologie.

    Für jedes Gerät wurden die Patient*innen gebeten, die Handhabung zu testen, die Geräteeigenschaften zu bewerten und ein favorisiertes Gerät zu benennen. „Unsere Ergebnisse liefern neuartige und vor allem von den Herstellern der Geräte unabhängige Daten, die eine verbessere Therapie dieser beiden Patientengruppen ermöglichen“, so Dr. Lücke.

    Über die MDGP
    Die Mitteldeutsche Gesellschaft für Pneumologie und Thoraxchirurgie (MDGP) ist die jüngste und größte von vier wissenschaftlichen Regionalgesellschaften für Pneumologie in Deutschland. Die MDGP verfolgt das Ziel, alle das Fachgebiet Pneumologie und Thoraxchirurgie sowie die Berufsverbände in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen betreffenden Aufgaben zu fördern und zu unterstützen. Mit der Vergabe eines Förderpreises sollen hervorragende klinische oder experimentelle Arbeiten auf dem Gebiet der Pneumologie, der Thoraxchirurgie, der pneumologischen Allergologie und der pneumologischen Versorgungsforschung unterstützt werden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. med. Eva Lücke
    Oberärztin und Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie
    Universitätsklinik für Pneumologie Magdeburg
    eva.luecke@med.ovgu.de
    Tel.: +49 391 67 13234


    Originalpublikation:

    Inhaler devices in asthma and COPD patients – a prospective cross-sectional study on inhaler preferences and error rates; Jens Schreiber, Tina Sonnenburg, Eva Luecke; BMC Pulmonary Medicine; volume 20, Article number: 222 (2020)

    Inhaler Devices in a Geriatric Patient Population: A Prospective Cross-Sectional Study on Patient Preferences; Katharina Ruessel, Eva Luecke, Jens Schreiber; Patient Prefer Adherence; 2020 Oct 7;14:1811-1822.


    Bilder

    Dr. med. Eva Lücke, Oberärztin in der Universitätsklinik für Pneumologie Magdeburg
    Dr. med. Eva Lücke, Oberärztin in der Universitätsklinik für Pneumologie Magdeburg
    Melitta Schubert
    Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Dr. med. Eva Lücke, Oberärztin in der Universitätsklinik für Pneumologie Magdeburg


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