Der Fachbereich Seefahrt und der Fachbereich Bauwesen und Geoinformation der FH OOW veranstalten gemeinsam den zweiten SQUAT-Workshop:
Am 3. und 4. März treffen sich nationale und internationale Fachleute, um sich über dieses wichtige Thema der Schiffsökonomie und -sicherheit auszutauschen. Die hochkarätigen Fach-Referenten kommen dazu aus Australien, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Südafrika und Kanada.
Das unter einem fahrenden Schiff schneller fließende Wasser erzeugt ähnlich wie die schnellere Luft über einem Flugzeugflügel einen Unterdruck. Im Gegensatz zum Flugzeug, das dadurch angehoben wird, taucht das Schiff tiefer in das Wasser ein. Dabei ändert sich auch die Längsneigung des Schiffes. Beide Effekte werden unter dem Begriff SQUAT zusammengefasst. Für große und schnelle Schiffe vergrößert sich der Tiefgang um mehr als einen Meter. SQUAT ist damit entscheidend für die Kielfreiheit bei Fahrten in flachen Gewässern wie Elbe und Weser. Für die praktische Berechnung liegen bis heute nur ungenaue Formeln vor.
Das Institut für Maritime Studien (IMS) und das Institut für Mess- und Auswertetechnik (IMA) forschen gemeinsam an der Verbesserung der SQUAT-Bestimmung. Die Optimierung der SQUAT-Berechnung ist von großer ökonomischer Bedeutung, weil so die Kapazität der Schiffe bzw. der Wasserstraßen und damit die der Häfen erhöht wird.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Verkehr / Transport
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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