Tagung der Geographen am 27./28. Februar an der Universität Jena zur fachgerechten Planung gegen Naturgefahren
Jena (24.02.04) Erdbeben in der Türkei, Lawinenabgänge in den Alpen oder Überschwemmungen in Deutschland - Naturgefahren sind ein allgegenwärtiges Phänomen in unserer Umwelt. Nicht nur Entwicklungsländer, auch hochtechnisierte Gesellschaften können sich nur in begrenztem Umfang vor den Naturgewalten schützen - und die sich verändernde Umwelt erfordert eine ständige Anpassung der Schutzmaßnahmen an neue Bedingungen in der natürlichen Umwelt, aber auch an neue gesellschaftliche Bedürfnisse.
Diesem Themenkreis widmet sich der Workshop "Von der Analyse natürlicher Prozesse zur gesellschaftlichen Praxis", der am 27. und 28. Februar an der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfindet. Dr. Martin Gude vom Institut für Geographie hat zu dieser Experten-Tagung des "Arbeitskreises Naturgefahren und Naturrisiken" der Deutschen Gesellschaft für Geographie eingeladen.
Denn Geographen beschäftigen sich in vielfältiger Weise mit dem Problem Naturgefahren. Sie studieren z. B. die Entstehung von Hochwasser oder Hangrutschungen ebenso wie deren gesellschaftliche Auswirkungen. Gerade die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Planungen von Behörden und anderen Institutionen ist hier wichtig, wie während des Workshops deutlich werden wird. Dabei kommt neben Boden- und Hochwasserschutz auch das Problem der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Akzeptanz von Naturgefahren zur Sprache.
Kontakt:
Dr. Martin Gude
Institut für Geographie der Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948809
Fax: 03641 / 948812
E-Mail: martin.gude@uni-jena.de
http://www.giub.uni-bonn.de/AKGefahrRisiko/ak-einlad-2004jena.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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