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10.02.2021 11:00

125 Jahre VHD - Erstes Podium einer Diskussionsreihe zur Geschichte und Gegenwart des Historikerverbandes

Frank Kell Pressestelle
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.

    Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V. (VHD) veranstaltet anlässlich des 125 jährigen Verbandsjubiläums eine Diskussionsreihe zur Geschichte und Gegenwart des Historikerverbandes. Die erste virtuelle Podiumsdiskussion der Reihe findet am 17. Februar 2021, 18:00 -19:30 Uhr statt und befasst sich mit dem Umbruch der ostdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1989/90 und der Rolle des VHD beim Zusammenwachsen der deutschen Geschichtswissenschaften in den 1990er Jahren.

    Zwischen Katerstimmung und Neuorientierung: Der VHD und die Vereinigung der deutschen Geschichtswissenschaften in den 1990er Jahren

    Eine virtuelle Podiumsdiskussion mit Jürgen Kocka, Martin Sabrow, Krijn Thijs und Stefan Wolle. Einführung und Moderation: Eva Schlotheuber und Georgios Chatzoudis.

    Mittwoch, 17. Februar 2021, 18:00 - 19:30 Uhr

    REGISTRIERUNG: https://zoom.us/webinar/register/WN_akEhC0twRFyi-_ZBXY3ypg

    In den letzten Jahren ist die Debatte über den deutschen Vereinigungsprozess nach 1990 neu entflammt. Im erinnerungskulturellen Deutungskampf über Erfolge, soziale Härten oder Profiteure der Einheit zeichnen sich verschiedene Perspektiven zwischen Ost und West ab, aber auch innerhalb der West- und Ostdeutschen. Der Umbruch betraf nicht zuletzt auch Historiker*innen und die Geschichtswissenschaft als Fach.

    Der „Vereinigungs-Historikertag“ im September 1990 in Bochum war bereits von heftigen Auseinandersetzungen über die Verstrickungen der DDR-Geschichtswissenschaft geprägt. Was bedeutete der Umbruch von 1989/90 für ostdeutsche Historiker*innen und die ostdeutsche Geschichtswissenschaft? Inwieweit wurden ostdeutsche Historiker*innen aus der „Zunft“ ausgegrenzt? Welche Rolle spielten der Historiker-verband und die Historikertage bei dem Zusammenwachsen der Geschichtswissenschaften in den 1990er Jahren? Welchen Platz hat die geschichtswissenschaftliche DDR- und Transformationsforschung heute in Ost und West?

    Zwischen Katerstimmung und Neuorientierung: Der VHD und die Vereinigung der deutschen Geschichtswissenschaften in den 1990er Jahren

    Podium: Jürgen Kocka, Martin Sabrow, Krijn Thijs und Stefan Wolle.
    Einführung und Moderation: Georgios Chatzoudis und Eva Schlotheuber.

    Das Podium findet als Zoom-Webinar statt. Das Publikum wird die Möglichkeit haben, Fragen über den Chat an das Podium zu stellen.

    Die Diskussion bildet den Auftakt der vierteiligen Diskussionsreihe 125 Jahre VHD, die der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V. (VHD) anlässlich des 125-jährigen Verbandsjubiläums in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung veranstaltet. Die Reihe problematisiert die Zeitgeschichte und Gegenwart des VHD als Interessenvertretung und der Historikertage als Versammlung der Historiker*innen in Deutschland.

    Das zweite Podium, das im Frühsommer 2021 stattfinden wird, nimmt die Frage in den Blick, warum Frauen in der deutschen Geschichtswissenschaft bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein nur vereinzelt eine Rolle gespielt haben. 1980 erlebte überhaupt erstmals ein Historikertag eine „Sektionsleiterin“. So waren es auch in den Debatten über die gesellschaftliche Rolle von Historiker*innen in der DDR und die Vereinigung der beiden Geschichtswissenschaften in erster Linie „Historiker“, die den Ton angaben.

    Bei Nachfragen kontaktieren Sie bitte Frank Kell, VHD Geschäftsstelle: kell@historikerverband.de.


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    Anhang
    attachment icon Ankündigung als PDF

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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