Jahrestagung des VDI-Ausschusses Technikgeschichte in Kooperation mit dem Fachgebiet Technikgeschichte der TU Berlin vom 18. bis 19. Februar 2021
Die Ursprünge einer deutschsprachigen „Geschichte der Technik“ sind, ebenso wie die Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. (VDI), eng mit der Person Conrad Matschoß (1871–1942) verbunden. Als Maschinenbauingenieur und Ingenieurhistoriker gründete er eine erste technikhistorische Publikationsreihe („Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie“, seit 1909), lehrte an der Technischen Hochschule Berlin zur „Geschichte der Maschinentechnik“ und setzte sich für den Erhalt von „technischen Kulturdenkmalen“ ein. Über viele Jahre hinweg fungierte er außerdem als Direktor des VDI. Seither hat sich gewandelt, was Technikgeschichte als wissenschaftliche Disziplin meint und auszeichnet. Zudem haben sich die Akteur*innen und Institutionen ausgeweitet, die sich mit Technikgeschichte beschäftigen, wobei dem technikhistorischen Artefakt (weiterhin) eine prominente Rolle zukommt.
Der VDI-Ausschuss Technikgeschichte lädt in Kooperation mit dem Fachgebiet Technikgeschichte der TU Berlin zu seiner Jahrestagung ein:
Zeit: 18. Februar 2021 (ab 14 Uhr) bis 19. Februar 2021 (bis 12.30 Uhr)
Wegen der Covid-19-Pandemie wird die Tagung online über die ZOOM-Plattform durchgeführt. Detaillierte Informationen und den Zugangslink erhalten Sie rechtzeitig vor der Tagung per E-Mail. Eine Anmeldung ist noch möglich.
Anmeldung und Programm unter:
https://tagung-technikgeschichte.de/ (Wird laufend aktualisiert.)
Das Jubiläum „150 Jahre Conrad Matschoß“ soll zum Anlass genommen werden, nicht nur erneut die Person zu beleuchten, sondern danach zu fragen, wo Technikgeschichte inzwischen steht und was ihr Selbstverständnis ausmacht: Was sind Kernfragen und -themen, denen in der Forschung, musealen Arbeit, Denkmalpflege oder Industriearchäologie nachgegangen wird beziehungsweise nachgegangen werden sollte und welchen Herausforderungen hat sich Technikgeschichte dort zu stellen? Wie haben sich die Themen, Ansätze und Erzählungen der Disziplin gewandelt und wo liegen ihre blinden Flecken? Zudem soll das weit darüber hinausreichende Wissens- und Betätigungsfeld der Auseinandersetzung mit vergangener Technik auf den Prüfstand gestellt werden. Ziel ist es auszuleuchten, was eine zeitgemäße „Technikgeschichte für die Gegenwart“ leisten kann und soll.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Heike Weber
TU Berlin
Fachgebiet Technikgeschichte
Tel.: 030 314-24068
E-Mail: h.weber@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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