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16.02.2021 07:49

Hochrangige US-Diplomatin zu Gast

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Sondergesandte des US-Außenministeriums für Angelegenheiten des Holocaust ist virtueller Gast an der Uni Würzburg. Öffentlich wird Sie Ihre Arbeit vorstellen und über Herausforderungen zum Thema Antisemitismus diskutieren.

    Bildungsarbeit zum Holocaust und Vorträge zum Thema Antisemitismus sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (GSiK) an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Am 25. Februar, um 20 Uhr, ist Cherrie Daniels, die Sondergesandte des Außenministeriums der Vereinigten Staaten für Angelegenheiten des Holocaust, Gast des Projekts – und bietet allen Interessierten einen Einblick in ihre Arbeit.

    Daniels hat 28 Jahre Erfahrung im diplomatischen Dienst der USA. Seit 2019 bekleidet Cherrie Daniels das Amt der US-Sondergesandten für Angelegenheiten des Holocaust. Das 1999 begründete Büro der Sondergesandten ist zuständig für die Entwicklung und Implementierung der US-Politik zur Rückgabe von Vermögenswerten aus der Zeit des Holocaust an ihre rechtmäßigen Eigentümer, zur Sicherstellung von Entschädigungen für das Unrecht der Nazi-Ära und zur Sicherstellung eines angemessenen Gedenkens an den Holocaust.

    Vortrag über aktuelle und künftige Herausforderungen

    In einem kurzen Vortrag und einem moderierten Gespräch mit Jaakob Hansen vom GSiK-Projekt wird Daniels auf die Arbeitsschwerpunkte ihres Büros, sowie gegenwärtige und künftige Herausforderungen eingehen. JMU-Präsident Professor Alfred Forchel wird zur Begrüßung sprechen. Die Veranstaltung findet als Zoom-Webinar statt, für das sich Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Interessierte ab sofort hier (https://go.uniwue.de/specialenvoy) anmelden können.

    Nach einem Studium der Politikwissenschaft an der Princeton University und der Georgetown University trat Cherrie Daniels in den diplomatischen Dienst der USA ein und war an zahlreichen US-Botschaften weltweit, sowie im Außenministerium in Washington D.C. tätig. Darüber hinaus war sie außenpolitische Beraterin für Europa und Russland des US-Vizepräsidenten und arbeitete als Pearson Foreign Affairs Fellow im Büro des Senators Joseph Lieberman.

    Daniels leitet in ihrer Funktion als Sondergesandte die Delegation der USA in der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) und ist zudem Vorsitzende des Internationalen Ausschusses der Arolsen Archives, der Nachfolgeorganisation des International Tracing Service mit Sitz im hessischen Bad Arolsen. Die IHRA verabschiedete 2016 eine Arbeitsdefinition für Antisemitismus, die mittlerweile von zahlreichen Regierungen weltweit implementiert wurde. Außerdem erarbeitete sie jüngst eine Definition für Antiziganismus und veröffentlichte Bildungsempfehlungen für den Unterricht über den Holocaust.

    GSiK-Veranstaltungen für alle Studierenden

    Das interdisziplinäre GSiK-Projekt bietet seit 2007 ein Studienprogramm zu den Themenfeldern Interkulturalität und seit Kurzem auch zum Themenfeld Nachhaltigkeit an. Bereits in der Vergangenheit waren darunter auch Veranstaltungen über Bildungsarbeit zum Holocaust und zahlreiche Vorträge zum Thema Antisemitismus. Das Angebot des Projekts richtet sich an Studierende aller Fachbereiche der JMU. Vorträge sind, wie in diesem Fall, auch an die breite Öffentlichkeit adressiert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dominik Egger, Projektkoordination Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (GSiK), T +49 931 – 31 89757, gsik@uni-wuerzburg.de, www.uni-wuerzburg.de/gsik


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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