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24.02.2004 16:04

Hartmut Oschkinat ist neues Mitglied im DFG-Fachkollegium

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Prof. Dr. Hartmut Oschkinat vom Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie im Forschungsverbund Berlin ist zum Fachgutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Er ist damit Mitglied der Fachgruppe "Strukturbiologie", welche aus insgesamt vier Experten besteht und eine von zehn im Fachkollegium "Grundlagen der Biologie und Medizin" ist. Diese Fachkollegien - es gibt davon 48 - sind neu in der DFG; sie ersetzen die bisherigen Fachausschüsse.

    Hartmut Oschkinat leitet am FMP in Berlin-Buch die Abteilung "NMR-unterstützte Strukturforschung", zugleich ist er C4-Professor für Strukturforschung im Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Untersuchung der räumlichen Struktur von Proteinen.

    Insgesamt wurden 577 Mitglieder, davon 69 Frauen, in die Fachkollegien der DFG gewählt. Hartmut Oschkinat ist einer von etwa zwanzig Forschern aus der Leibniz-Gemeinschaft, die in den nächsten vier Jahren als Gutachter für die DFG wirken werden. Nach der Max-Planck-Gesellschaft zählt die Leibniz-Gemeinschaft damit zu den am stärksten vertretenen außeruniversitären Forschungsorganisationen im Gutachterkreis der DFG.

    Innerhalb der nächsten drei Monate werden die Fachkollegien in konstituierenden Sitzungen ihre Arbeit aufnehmen. "Durch die Einbeziehung der Fachkollegien in strategische Planungen der DFG verfügen die Mitglieder der Fachkollegien im Vergleich zu den bisher in den Fachausschüssen tätigen Fachgutachtern über weiter reichende Kompetenzen", heißt es in einer Pressemitteilung der DFG dazu. Hartmut Oschkinat findet diese neue Aufgabe interessant. "Als Mitglied eines DFG-Fachkollegiums hat man aktiven Anteil an der Gestaltung der Forschungslandschaft", sagt der Wissenschaftler.

    Das FMP betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der molekularen Pharmakologie. Die einzige außeruniversitäre pharmakologische Forschungseinrichtung Deutschlands beschäftigt sich vor allem mit der Identifizierung und Nutzbarmachung potenzieller Zielstrukturen für Pharmaka. Ihr Ziel ist es, neue Konzepte für eine pharmakologische Beeinflussung des Organismus zu entwickeln. Die interdisziplinär angelegte Forschung basiert auf der Zusammenarbeit und räumlichen Zusammenführung von Chemikern, Medizinern, Molekulargenetikern und Strukturbiologen. Das Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. und ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft.

    Der Forschungsverbund Berlin e.V. vereint unter seinem Dach acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftliche Forschungsinstitute in Berlin. Diese sind alle wissenschaftlich eigenständig, nehmen aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahr und haben eine gemeinsame Verwaltung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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