Für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere braucht es in allen Disziplinen Begeisterung, Beharrlichkeit, viel harte Arbeit, einen gelassenen Umgang mit Unsicherheit und ein bisschen Glück. Dies zeigte sich in einer aktuellen Studie des IHF zum Einfluss fachkultureller Besonderheiten auf wissenschaftliche Karrierewege in vier Fächern (Biologie, Geschichte, Betriebswirtschaftslehre und Elektro- und Informationstechnik), die als Begleitstudie zum Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) veröffentlicht wurde.
Es bestehen wesentliche Unterschiede in den Forschungs- und Publikationsformen – etwa wie arbeitsteilig die Forschung organisiert ist und über welche Veröffentlichungsformate sich Reputation aufbauen lässt. Auch die Möglichkeiten auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt unterscheiden sich stark zwischen den Fächern. So entstehen ganz verschiedene Rahmenbedingungen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einzelnen Fachrichtungen und damit auch unterschiedliche Herausforderungen für die Forschungs- und Nachwuchsförderung.
„Der wissenschaftliche Nachwuchs ist ein wichtiger Treiber von Innovation in Wissenschaft und Wirtschaft. Die Nachwuchsförderung muss es ermöglichen, in allen Fächern die Besten zu gewinnen und zu halten und ihnen hervorragende Forschungsbedingungen zu bieten. Der Bundesbericht ist eine wertvolle empirische Grundlage dafür, die Entwicklungen in diesem Bereich einzuschätzen und entsprechend zu reagieren“, kommentiert Prof. Dr. Isabell Welpe, wissenschaftliche Leiterin des IHF, die Veröffentlichung des BuWiN 2021.
Am 19.2.2021 wurde der „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 – Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland“ (BuWiN) veröffentlicht. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat eine Begleitstudie erstellt, in der quantitative und qualitative Daten zu wissenschaftlichen Karrieren in verschiedenen Fachkulturen kombiniert wurden.
Der BuWiN informiert seit 2007 regelmäßig über die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen die Qualifizierung und die Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zwischen Hochschulabschluss und Professur – oder einer anderen dauerhaften Beschäftigung auf dem akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarkt. Der Bundesbericht wurde von einem Forschungskonsortium erstellt, dem das IHF angehört. Das Konsortium wurde durch einen wissenschaftlichen Beirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer beraten.
Die Begleitstudie „Fachkulturen und wissenschaftliche Karrieren des IHF können Sie hier herunterladen: https://www.buwin.de/downloads
Dr. Maike Reimer, reimer@ihf.bayern.de
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung
http://Weitere Informationen:
http://www.ihf.bayern.de
http://www.buwin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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