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25.02.2021 15:21

Impulse für innovative Didaktik. Bericht zur Fachtagung „Inverted Classroom and beyond“ 2021

Mag. Mark Hammer Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Die Konferenz „Inverted Classroom and beyond“ (icmbeyond) ist ein nicht wegzudenkender Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Inverted-Classroom-Modells sowie von innovativer Hochschuldidaktik im deutschen Sprachraum und darüber hinaus. Heuer feierte sie ihr zehnjähriges Jubiläum und fand am 23. und 24. Februar online statt. Die von der FH St. Pölten gehostete Veranstaltung widmete sich unter anderem den Themen Didaktik und Fernlehre in Zeiten von Corona.

    Das Inverted-Classroom-Modell (ICM) bedeutet unter anderem, dass Studierende oder Schüler*innen vielfältige Vorbereitungsmaterialien zur Verfügung gestellt bekommen, mit denen sie sich zu Aufgaben, Impulsen und Fragen auf eine sehr selbständige Weise alleine und in kleinen Gruppen auseinanderzusetzen. In Präsenzphasen steht die Vertiefung, Anwendung, Diskussion und Weiterentwicklung von Inhalten im Fokus. Dabei kommen unterschiedliche, dialogorientierte und partizipative Formate zum Einsatz.

    Die Fachtagung icmbeyond präsentiert aktuelle Entwicklungen zu dieser innovativen Unterrichtsmethode – heuer auch mit Impulsen zum Fernunterricht in der Corona-Pandemie und was daraus gelernt werden kann.

    „Hochengagierte Teilnehmende und Beitragende ermöglichten wieder ein inspirierendes von- und miteinander Lernen“, erklärt Christian F. Freisleben-Teutscher, Fachverantwortlicher für den Inverted Classroom an der FH St. Pölten und Teil des Programmkomitees der icmbeyond.

    Interaktive Keynote und vielfältige Bildungsthemen

    Rebekka Schmidt und Ilka Mindt von der Uni Paderborn erstellten eine kreative Keynote, bei der die Teilnehmenden mitbestimmten, welche Inhalte im Detail behandelt werden, um sich gemeinsam mit den Grundprinzipien des Inverted-Classroom-Modells auf intensive Weise auseinanderzusetzen.

    „Im Verlauf der Tagung wurde sehr deutlich, dass Student Engagement, also u. a. sowohl das Involviert- und Engagiert-Sein von Studierenden als auch deren Aktivierung und Einbeziehen, sowohl für digitale Unterrichtsformen allgemein als auch für den Inverted Classroom neue Impulse setzen kann“, sagt Schmidt. „Das Konzept nimmt den Lehr- und Lernprozess sowohl von Studierenden- als auch von Lehrendenseite in den Fokus. Daher können mit dem Student Engagement insbesondere im Rahmen des Inverted Classroom vielfältige und multidimensionale Aspekte des Lehrens und Lernens benannt, beobachtet und beforscht werden“, ergänzt Mindt.

    Die Vorträge und Diskussionen der Konferenz befassten sich unter anderem damit, wie Wissen, Interesse und Lernmotivation von Studierenden in (e-)Inverted Classrooms gefördert werden können. Vertreter*innen der TU Darmstadt stellten E-Learning-Konzepte zum forschenden Lernen vor. Dozent*innen der FH St. Pölten präsentierten ihre Erfahrungen mit dem Inverted-Classroom-Modell. Bei einer Plenumsdiskussion loteten die Teilnehmer*innen der Tagung die Zukunft des Modells aus.

    Diskussionsforum, Corona, Digital Natives und Co.

    Vertreter*innen der FH Graubünden zeigten ihre Ansätze, wie man das Flair der Hochschule in den virtuellen Raum übertragen und wie das Onboarding für Neustudierende online funktionieren kann.

    Ein Diskussionsforum widmete sich der digitalen Lehre in Zeiten von Covid-19 und der Frage, ob Kinder und Jugendliche wirklich die Digital Natives von heute sind. Bei einem DisQSpace-Online-„Stationenbetrieb“ präsentierten Forscher*innen und Lehrende ihre Projekte.

    Forschungswerkstatt

    Am zweiten Tag fand eine Forschungswerkstatt statt: Hier wurde mit dem Format der Zukunftswerkstatt gearbeitet. Die Teilnehmer*innen entwarfen ein kollaboratives Whitepaper, das Impulse bietet, um die Forschung zum ICM mit tiefergehenden Fragestellungen, innovativen Formaten und Methoden weiterzuentwickeln. Es entstanden drei Schwerpunkte, zu denen in den nächsten Monaten kollaborativ weitergearbeitet wird.

    Eine umfassende Dokumentation der Konferenz ist ab Ende nächster Woche auf www.icmbeyond.net zu finden

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    Inverted Classroom and Beyond 2021
    Online, 23. und 24.02.2021

    Getragen wird die Fachtagung aktuell von fünf Hochschulen aus dem DACH-Raum: Der FH St. Pölten, die heuer Austragende ist, der Universität Paderborn, die 2022 die icmbeyond austragen wird, der PH Niederösterreich, der Hochschule Osnabrück und der PH Nordwestschweiz FHNW.
    https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/inverted-classroom-and-beyond-2021

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    Über die Fachhochschule St. Pölten

    Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung zu den Themen Medien, Wirtschaft, Digitale Technologien, Informatik, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. 26 Studiengänge und zahlreiche Weiterbildungslehrgänge bieten ca. 3.500 Studierenden eine zukunftsweisende Ausbildung. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

    Informationen und Rückfragen:

    Mag. Mark Hammer
    Fachverantwortlicher Presse
    Marketing und Unternehmenskommunikation
    T: +43/2742/313 228 269
    M: +43/676/847 228 269
    E: mark.hammer@fhstp.ac.at
    I: https://www.fhstp.ac.at/de/presse

    Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse
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    Bilder

    icmbeyond 2021
    icmbeyond 2021
    Marlene Hochreiter
    FH St. Pölten

    icmbeyond 2021
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    Marlene Hochreiter
    Marlene Hochreiter


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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