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09.03.2021 11:43

Wie gelingt die Digitalisierung von Geschäftsmodellen im Familienunternehmen?

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Neuer Praxisleitfaden des an der Universität Witten/Herdecke angesiedelten Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) widmet sich einem für die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen wichtigen Thema

    In Unternehmenskreisen ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit zur Digitalisierung inzwischen allgemein sehr hoch. Gleichzeitig variiert das Ausmaß der Digitalisierung von Geschäftsmodellen in der unternehmerischen Praxis jedoch deutlich. Unterschiede gehen teilweise auf die hohe Komplexität und Unsicherheit im Umgang mit digitalen Geschäftsmodellen zurück. Der neue WIFU-Praxisleitfaden „Digitale Geschäftsmodelle in Familienunternehmen“ setzt hier an und bietet Mitgliedern von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien eine praktikable Handreichung für den digitalen Transformationsprozess im eigenen Betrieb. So liefert die Lektüre neben einem klaren Begriffsverständnis auch wertvolle Hinweise auf verschiedene praxiserprobte Gestaltungsoptionen, die im Hinblick auf die einzelnen Dimensionen eines Geschäftsmodells – Wertschöpfung, Wertangebot und Wertsicherung – in Betracht kommen. Diese können entweder als Impulsgeber für neue Digitalisierungsinitiativen dienen oder zur Reflexion bestehender Maßnahmen anregen. Die hohe Praxisnähe der Ausführungen ist der sehr guten Zusammenarbeit mit vier Familienunternehmern zu verdanken, die den Autoren interessante Einblicke in die digitalen Geschäftsmodelle ihrer Unternehmen gewährt haben.

    „Unser neuer Praxisleifaden soll dazu dienen, das Buzzword ‚Geschäftsmodell‘ im Kontext von Digitalisierung zu entzaubern und für die praktische Anwendung in Familienunternehmen greifbar zu machen“, so Prof. Dr. Thomas Clauß, Erstautor des Leitfadens und Inhaber des WIFU-Stiftungslehrstuhls für Corporate Entrepreneurship und Digitalisierung in Familienunternehmen. „Auch abseits des Geschäftsmodells lassen sich Erklärungen zu den anderen Stufen der digitalen Transformation in Unternehmen finden“, ergänzt Marc André Scheffler, Co-Autor des Leitfadens.

    Alle WIFU-Praxisleitfäden stehen auf der Homepage des WIFU (www.wifu.de/bibliothek) kostenlos zur Verfügung.

    Weitere Auskünfte erteilt Dr. Ruth Orenstrat unter ruth.orenstrat@uni-wh.de oder +49 2302 926-506.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit über 2.700 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
    Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche – Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften – bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Ein exklusiver Kreis von rund 75 Familienunternehmen macht dies möglich. So kann das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren. Mit derzeit 20 Professoren leistet das WIFU seit mehr als 20 Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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