idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.02.2004 09:00

Wieder hohes Niveau der Studierfreudigkeit - aber große Unterschiede zwischen den Bundesländern

Dr. Jürgen Ederleh Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Nach kontinuierlichem Rückgang in den 90er Jahren ist die Studierbereitschaft der studienberechtigten Schulabgänger wieder erheblich angestiegen. Nahezu drei Viertel (73%) haben sich "sicher" für einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss als Ziel der beruflichen Qualifizierung entschieden. Unter Berücksichtigung derjenigen, die eine Studienaufnahme "wahrscheinlich" bzw. "alternativ" zu anderen Überlegungen planen, ergibt sich sogar eine maximale Studierquote von 79%. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern sehr groß: Zwischen dem Land mit der höchsten und dem mit der niedrigsten Studierneigung liegen 19 Prozentpunkte. Dies sind zentrale Ergebnisse der von der Hochschul-Informa-tions-System GmbH Hannover durchgeführten Befragung von Schulabgängern, die im Jahr 2002 ihre Hochschulreife erworben haben. Gefördert wurde die Befragung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    Befragt wurde eine auf Bundes- und Länderebene repräsentative Stichprobe von 12.300 Personen, die 2002 die Hochschulreife erworben haben. Die Untersuchung wurde Ende 2002/Anfang 2003 durchgeführt.

    Mit 73% im Minimum liegt die Studierquote um 7 Prozentpunkte über der des zuvor untersuchten Jahrgangs 1999 und damit fast wieder auf dem hohen Niveau von Beginn der 90er Jahre (zwischen 76% und 74%). Wichtiger Grund für die gestiegene Studierfreudigkeit sind die wieder deutlich optimistischeren Einschätzungen der Arbeitsmarkt- und Be-rufsaussichten für Hochschulabsolventen.

    Zwar ist der jüngste Anstieg der Studierfreudigkeit in fast allen Bundesländern zu beobachten (am stärksten bei den Studienberechtigten aus Hamburg, Saarland und Sachsen-Anhalt). Dennoch bleiben die Niveaunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern erheblich: Die aktuell höchsten Studierquoten wurden für Bremen (82%) und Bayern (80%), die niedrigsten für Niedersachsen, Thüringen (jeweils 68%) und Brandenburg (63%) ermittelt.

    Nähere Informationen:
    Dr. Christoph Heine, HIS Hannover, Tel. (0511) 1220-257,
    E-Mail: heine@his.de
    Bei Abdruck Belegexemplare erbeten an:
    Marion Hille, HIS Hochschul-Informations-System GmbH, Postfach 2920, 30029 Hannover, Tel. (0511) 1220-236,
    Fax (0511) 1220-250, E-Mail hille@his.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).