Mit einer erneuten Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird arthistoricum.net, der wissenschaftliche „Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design“, in den kommenden drei Jahren weiter ausgebaut. Den Nutzerinnen und Nutzern steht damit ein integrierter Informationsservice zur europäischen Kunst und Kunstgeschichte zur Verfügung, der neben der Sammlung von Fachliteratur auch digitale Ressourcen sowie komfortable Publikationsmöglichkeiten im Open Access umfasst. Diese webbasierte Infrastruktur wird von der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden gemeinsam betrieben.
Pressemitteilung
Heidelberg, 22. März 2021
Fachinformationsdienst Kunst wird weiter ausgebaut
DFG setzt Förderung von „arthistoricum.net“ fort – Universitätsbibliothek Heidelberg erhält rund 1,8 Millionen Euro
Mit einer erneuten Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird arthistoricum.net, der wissenschaftliche „Fachinformationsdienst Kunst, Fotografie, Design“, in den kommenden drei Jahren weiter ausgebaut. Den Nutzerinnen und Nutzern steht damit ein integrierter Informationsservice zur europäischen Kunst und Kunstgeschichte zur Verfügung, der neben der Sammlung von Fachliteratur auch digitale Ressourcen sowie komfortable Publikationsmöglichkeiten im Open Access umfasst. Diese webbasierte Infrastruktur wird von der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden gemeinsam betrieben. Für die Heidelberger Arbeiten in dieser vierten Projektphase von 2021 bis 2023 stellt die DFG Mittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung, insbesondere für forschungsbezogene Angebote zur digitalen Publikationspraxis.
Die beiden Bibliotheken betreiben das Portal arthistoricum.net bereits seit 2012. Der Arbeitsschwerpunkt der Universitätsbibliothek Heidelberg liegt im Bereich des Elektronischen Publizierens. In der aktuellen Förderphase sollen hier die Dienstleistungen erweitert werden. So besteht die Möglichkeit, wissenschaftliche E-Books über die Open-Access-Publikationsplattform ART-Books sowie kunstwissenschaftliche Artikel oder Vorträge über ART-Dok weltweit frei zugänglich zu machen. Auch werden Forscherinnen und Forschern neue Angebote wie digitale Werkverzeichnisse, digitale Editionen sowie die Publikation von Bild- und Objektsammlungen eröffnet.
Mit der Software Open Journal Systems (OJS) bietet die Universitätsbibliothek Heidelberg darüber hinaus eine technische Infrastruktur an, über die Forschungseinrichtungen ihre elektronischen Zeitschriften betreiben können. Zusätzlich zu den etablierten PDF-Versionen werden nun auch interaktive HTML-Versionen angeboten. Die Universitätsbibliothek Heidelberg arbeitet dabei unter anderem mit dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz und dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris zusammen. Aktuell hostet arthistoricum.net 37 kunstwissenschaftliche E-Journals. Die Publikationsdienste werden derzeit außerdem um den Bereich der Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern erweitert. Die Universitätsbibliothek beteiligt sich damit am Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und ist in diesem Zusammenhang Teil des Konsortiums NFDI4Culture.
Das DFG-Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" unterstützt den Auf- und Ausbau von Fachinformationsdiensten (FID) als leistungsfähige Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft. Als forschungsunterstützende Infrastrukturen bieten sie eine vorrangig digitale und standortunabhängige Informationsversorgung an, die sich am Spezialbedarf der wissenschaftlichen Fächer orientiert.
Kontakt:
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
https://www.arthistoricum.net/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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