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29.03.2021 15:36

Wie die Demografie helfen kann, die Pandemie besser zu verstehen

Silvia Leek Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle
Max-Planck-Institut für demografische Forschung

    Warum sind die Todesfallraten bei COVID-19-Erkrankten je nach Land so unterschiedlich? Wie lange sollte ein Lockdown dauern? Und wie lässt sich die Auslastung von Intensivstationen im Voraus berechnen? Antworten zu diesen und anderen Fragen rund um das SARS-CoV-2-Virus lesen Sie in einer sechsseitigen Sonderausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“.

    Die Ausgabe 1/2021 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist als COVID-19-Sonderausgabe erschienen.

    Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.

    Themen dieser Sonderausgabe sind:

    1. Unterschiedliche Todesfallraten
    Warum starben in Italien siebenmal so viele Infiierte an COVID-19 wie in Südkorea?

    2. Vorhersage für die Intensivstationen
    Wie wird sich der Bedarf an Betten für COVID-19-Patient*innen in Deutschland entwickeln?

    3. Schwedischer Weg oder chinesisches Modell?
    Modell-Berechnungen zeigen: Es gibt keine optimale Lockdown-Strategie

    4. Trifft COVID-19 alle gesellschaftlichen Schichten?
    Soziale Faktoren spielen eine Rolle bei den Infektionen mit SARS-CoV-2

    Die Beiträge im Einzelnen:

    1. Unterschiedliche Todesfallraten
    Warum starben in Italien siebenmal so viele Infiierte an COVID-19 wie in Südkorea?

    Während in Italien Ende Juni 2020 etwa jeder siebte an COVID-19 Erkrankte starb, waren es in Südkorea nur gut zwei Prozent der Infizierten. Zum großen Teil lassen sich diese Unterschiede durch die Altersstruktur der positiv Getesteten erklären, aber teilweise zeugen sie auch von überlasteten Gesundheitssystemen.

    Max-Planck-Institut für demografische Forschung
    https://www.demogr.mpg.de

    2. Vorhersage für die Intensivstationen
    Wie wird sich der Bedarf an Betten für COVID-19-Patient*innen in Deutschland entwickeln?

    Ob es sinnvoll ist, neue Präventionsmaßnahmen einzuführen oder bestehende zu lockern, hängt mit der aktuellen Pandemiedynamik, aber auch mit der Anzahl freier Intensivbetten zusammen. Eine neue Preprint-Studie präsentiert ein Modell, mit dem sich für unterschiedliche Szenarien der Bedarf an Intensivbetten abschätzen lässt.

    Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
    https://www.bib.bund.de

    3. Schwedischer Weg oder chinesisches Modell?
    Modell-Berechnungen zeigen: Es gibt keine optimale Lockdown-Strategie

    Die Wirtschaft schonen oder die Infektionen möglichst niedrig halten? Kaum ein Thema wird in Pandemie-Zeiten so kontrovers debattiert, wie die Frage nach Art und Länge des Lockdowns. Eine Studie von Wiener Forschenden zeigt nun, dass verschiedene Strategien zu ähnlichen Ergebnissen führen können und ein eindeutiges Optimum oft nicht existiert.

    Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
    https://www.wittgensteincentre.org

    4. Trifft COVID-19 alle gesellschaftlichen Schichten?
    Soziale Faktoren spielen eine Rolle bei den Infektionen mit SARS-CoV-2

    Zuerst infizierten sich gut situierte Ski-Touristen und katholische Karnevalisten, später waren oft Mitarbeiter*innen von Schlachthöfen und Erntehelfer*innen betroffen: Die COVID-19-Pandemie hatte in Deutschland nicht nur regionale, sondern auch soziale Hotspots – und traf insgesamt eher sozial schwache Menschen, zeigt eine Preprint-Studie.

    Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
    https://www.rostockerzentrum.de

    Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.

    Kontakt

    Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    TELEFON +49 381 2081 – 143
    E-MAIL presse@demogr.mpg.de


    Originalpublikation:

    http://www.demografische-forschung.org/


    Bilder

    Historisch hohe Übersterblichkeit
    Historisch hohe Übersterblichkeit

    Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock


    Anhang
    attachment icon Demografische Forschung Aus Erster Hand, 2021-1

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Historisch hohe Übersterblichkeit


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