idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.03.2021 11:11

HFF München beruft Prof. Jürgen Schopper als VFX-Professor

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Prof. Jürgen Schopper übernimmt ab April 2021 die Professur des Studienschwerpunkts VFX / Der Studienschwerpunkt ist in der HFF-Abteilung Bildgestaltung (Leitung Prof. Tom Fährmann) verankert und war ab November 2019 erstmals offen für Bewerber*innen / Der erste Student*innen-Jahrgang startete zum Wintersemester 20/21

    Prof. Jürgen Schopper beginnt ab Anfang April als leitender Professor des Studienschwerpunkts VFX an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Der Studienschwerpunkt ist in der HFF-Abteilung Bildgestaltung/Kamera (Leitung Prof. Tom Fährmann) verankert – Bewerber*innen können seit November 2019 entscheiden, ob sie Bildgestaltung mit Schwerpunkt Kinematographie oder VFX an der HFF München studieren möchten. Zum Wintersemester 20/21 haben die ersten VFX-Student*innen ihr Studium begonnen.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Die Besetzung der leitenden Professur für unseren Studienschwerpunkt VFX durch Jürgen Schopper ist ein wichtiges Signal im Zuge des Auf- und Ausbaus des bei uns noch jungen Studienschwerpunkts VFX und mit Blick auf dessen Zukunft.
    Dafür gebührt unser herzlicher Dank dem Freistaat Bayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
    Aufgrund des großen Engagements vieler Kolleg*innen der HFF München, der Film- und Medienbranche und der Politik konnten wir mit der Gründung des Studienschwerpunkts 2019 starten und somit auf die sich kontinuierlich verändernden Bedürfnisse der Branche reagieren.
    Mit der durch Jürgen Schopper hochkarätig besetzten Professur macht die HFF dem Medienstandort Bayern nun ein konkretes Versprechen. Wir bauen darauf, dass wir unser Versprechen erfolgreich halten können, indem wir dank der Politik und der Branche den Studienschwerpunkt VFX zukünftig strukturell wie personell stark und gesichert aufstellen können.“

    Prof. Jürgen Schopper: „Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung an der HFF München und danke Prof. Bettina Reitz, Prof. Tom Fährmann, Prof. Michael Coldewey und allen, die mich auf dem Weg dorthin begleitet haben, für ihr Vertrauen. Die Einbettung des Studienschwerpunkts VFX in die Bildgestaltung und damit auch das sich ergebende Curriculum im Austausch mit dem Studienschwerpunkt Kinematographie sowie dem gesamten HFF-Studienangebot ist bislang einzigartig und es ist mir eine große Ehre, diese Möglichkeiten ab dem Sommersemester 2021 mit den bereits aufgenommenen Student*innen und ihren künftigen Kommiliton*innen sowie mit dem gesamten HFF-Kollegium zu gestalten und gemeinsam neue künstlerische wie technische Wege zu gehen. Besonders freue ich mich auch darüber, dass wir unser geplantes Curriculum bereits namhaften Vertreter*innen der Film- und VFX-Branche präsentieren konnten und ausschließlich begeisterte Rückmeldungen erhalten haben.“

    Schopper kommt von der Technischen Hochschule Nürnberg, wo er 20 Jahre lang Modulverantwortlicher Professor für das Studienfach Film & Animation war. Prof. Bettina Reitz weiter: „Mein herzlicher Dank geht auch an die TH Nürnberg, v.a. an meinen Kollegen Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck, für die kooperative Unterstützung schon beim Aufbau des VFX-Studienschwerpunkts für die HFF München. Ich freue mich jetzt schon auf spannende Kooperationen auf der Achse München-Nürnberg und darauf, mit unseren unterschiedlich ausgerichteten Lehrangeboten einen vielfältig aufgestellten Nachwuchs auszubilden, der den Medienstandort Bayern und die Branche insgesamt bereichern wird.“

    Weltweit einzigartig in der Hochschulausbildung: Von VFX zu Expanded Cinematography
    Innerhalb der HFF-Hochschulstruktur ist der Studienschwerpunkt VFX in der HFF-Abteilung Bildgestaltung/Kamera verankert. Ihr Leiter, HFF-Professor Tom Fährmann: „Unter dem Abteilungsdach Bildgestaltung gibt es seit dem Wintersemester 20/21 die beiden Studiengänge Bildgestaltung mit Schwerpunkt Kinematographie (vorher Kamera) und Bildgestaltung mit Schwerpunkt VFX; damit werden angehende Kameraleute mit angehenden VFX-Spezialisten*innen gemeinsam ausgebildet. Das bedeutet nicht nur, dass es in der theoretischen Lehre immer wieder inhaltliche Synergien geben wird, von denen alle Studierenden interdisziplinär stark profitieren werden. Sondern auch in der filmischen Praxis ist es von unschätzbarem Wert für eine spätere Zusammenarbeit, wenn beide die Expertise der*des jeweils anderen kennen. Daraus leiten wir den Begriff der ‚Expanded Cinematography‘ ab, der so in der Hochschulausbildung bislang weltweit einzigartig ist.“
    Für den Aufbau des Studienschwerpunkts VFX und die Erarbeitung des Curriculums hatte Prof. Tom Fährmann bereits Unterstützung durch Prof. Jürgen Schopper, der damals beratend in Teilzeit (50%) gewonnen werden konnte. Beide standen damals auch im stetigen Austausch mit zahlreichen namhaften Branchenvertreter*innen. Prof. Tom Fährmann weiter: „Mit unserem Lehrangebot werden wir die VFX-Supervisor ebenso wie die Kameraleute der nahen Zukunft ausbilden werden, in der ein gegenseitiges (Sach-)Verständnis füreinander selbstverständlich und damit entscheidend für eine erfolgreiche berufliche Zukunft sein wird.“

    Professor Jürgen Schopper (geb. 1968) studierte Malerei, Design und Digitale Bildgestaltung.
    Er war als freier Computeranimator und als Production Designer für Film- und TV-Produktionen tätig, ehe er 1995 bei 20th Century Fox als Computer Animation Artist für INDEPENDENCE DAY beschäftigt war. Der Film erhielt 1996 den Oscar® für die besten visuellen Effekte.
    Zurück in Deutschland wurde Jürgen Schopper bei ARRI Film & TV als Visual Effects Supervisor unter Vertrag genommen. In Folge wurde ihm die neu geschaffene Position als Creative Director für VFX übertragen. In dieser Funktion betreute er vor allem Spielfilmproduktionen, aber auch TV-Movies, Serien und Großevents. Für seine Arbeiten erhielt er viele weitere Preise und Auszeichnungen.
    Als Referent ist Prof. Jürgen Schopper an Hochschulen sowie auf Messen und Fachkongressen tätig und schreibt Artikel für Magazine und Fachzeitschriften.
    2001 wurde Jürgen Schopper als Professor an die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm berufen. An der Fakultät Design leitete er dort das Studienfach FILM & ANIMATION und initiierte das Filmfestival „ohmrolle“ im größten Kino Nürnbergs, das zur Karrierebühne für viele Studierende wurde.
    Eine große Anzahl seiner Absolvent*innen ist inzwischen selbst weltweit erfolgreich im Bereich Visual Effects tätig.
    Seit Oktober 2019 war Prof. Jürgen Schopper im Rahmen einer Teilabordnung von der TH Nürnberg an die HFF München an der Entwicklung des neuen Studienschwerpunktes VFX beteiligt.
    Im Mai 2020 erteilte das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sein Einvernehmen zur Errichtung des Studienschwerpunkts „Bildgestaltung mit Schwerpunkt Kinematografie oder mit Schwerpunkt Visual Effects“ auf der Grundlage des von der Hochschule vorgelegten Konzepts. Im Oktober 2020 begannen dort die ersten Studierenden.
    Ab April 2021 übernimmt Jürgen Schopper die Professur des Studienschwerpunkts VFX an der HFF München.
    Prof. Jürgen Schopper ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, in der Sektion Visual Effects.
    Filmographie https://www.imdb.com/name/nm0774851/?ref_=fn_al_nm_1


    Weitere Informationen:

    http://www.hff-muc.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).