idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.04.2021 10:42

Weltgesundheitstag 2021: Auf das seelische Wohlbefinden achten, um Suchtrisiken zu vermeiden

Dr. Marita Völker-Albert Pressestelle
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

    Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07. April 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf den Zusammenhang von psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung von Suchtrisiken hin. Die BZgA unterstützt in der Pandemie-Zeit mit Informationen zur Stärkung des seelischen Wohlbefindens und zu kostenlosen Beratungsangeboten. Es ist wichtig, bereits erste Signale einer sich verändernden seelischen Verfassung zu erkennen, ernst zu nehmen und frühzeitig professionelle Beratung und Hilfe zu suchen.

    Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07. April 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf den Zusammenhang von psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung von Suchtrisiken hin. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unterstützt in der Pandemie-Zeit mit Informationen zur Stärkung des seelischen Wohlbefindens und zu kostenlosen Beratungsangeboten.

    Seit über einem Jahr bestimmt der Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus den beruflichen und privaten Alltag. Die veränderten Lebensbedingungen sind für viele Menschen eine enorme Herausforderung, die Ängste hervorrufen können. Neben der Sorge vor einer COVID-19-Erkrankung können wirtschaftliche Probleme und die ungewisse Zukunftsperspektive die Seele belasten. Die Einschränkung sozialer Kontakte kann zu Gefühlen von Einsamkeit und Isolierung, Niedergeschlagenheit und Traurigkeit sowie depressiven Phasen führen. Deshalb ist es wichtig, bereits erste Signale einer sich verändernden seelischen Verfassung zu erkennen, ernst zu nehmen und frühzeitig professionelle Beratung und Hilfe zu suchen.

    Förderlich für das seelische Wohlbefinden ist zum Beispiel, den gewohnten Tagesablauf auch im Homeoffice möglichst beizubehalten. Wer zu Hause arbeitet, sollte Arbeitszeiten einhalten wie am Arbeitsplatz und bewusst Pausen einplanen – am besten an der frischen Luft. Spaziergänge in der Natur sind bei jedem Wetter eine Erholung für die Seele. Bewegung ist auch in der Wohnung möglich, zum Beispiel mit kleinen Gymnastikübungen oder spielerischen Bewegungen, die Spaß machen und Aktivität mit Entspannung verbinden. Zudem hilft es, sich gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Positive Wirkung hat es, soziale Kontakte zu pflegen und sich mit Freunden und Familienangehörigen auszutauschen. Oft ist es bereits entlastend, über Sorgen zu sprechen – am Telefon oder im Videoanruf.

    Wer aus Gefühlen wie Einsamkeit oder Traurigkeit verstärkt zu alkoholischen Getränken greift, läuft Gefahr, der psychischen Gesundheit zu schaden. Relativ schnell kann sich Alkoholmissbrauch zu einer schwer zu überwindenden Abhängigkeit entwickeln.
    Auch das Rauchen aufgrund von Stress oder Langeweile schadet der Gesundheit und erhöht das Risiko für schwere Erkrankungen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt deshalb, den Rauchstopp konsequent anzugehen, um unter anderem auch das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf zu reduzieren.

    Übersicht der Unterstützungs- und Beratungsangebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:

    • Beratung und Unterstützung bei psychischer Belastung
    Kostenfreie Rufnummer: 0800 2 32 27 83
    Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

    • Beratung und Unterstützung beim Rauchstopp
    Kostenfreie Rufnummer: 0800 8 31 31 31
    Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
    http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start

    • Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungbei der Reduzierung des Alkoholkonsums
    http://www.kenn-dein-limit.de/handeln

    • Beratung und Unterstützung bei Suchtproblemen
    Kostenpflichtige Rufnummer: 0221 89 29 31
    Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, erreichbar zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz

    • Suchfunktion für Beratungsstellen bundesweit zur Unterstützung bei Suchtproblemen
    http://www.bzga.de/service/beratungsstellen/suchtprobleme

    • Empfehlungen für seelisches Wohlbefinden in Zeiten von Corona http://www.infektionsschutz.de/coronavirus/psychische-gesundheit.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).