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12.04.2021 09:05

Ist „plastic fantastic“ oder gilt „Plastikverbot statt Artentod“? FHWS-Studierende entwickeln Info-Video

Katja Bolza-Schünemann M.A. Hochschulkommunikation
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

    Fünf Studierende zeigen in einem anschaulichen Filmbeitrag den verantwortungsbewussten Umgang mit Kunststoffen

    Kunststoff zwischen Vorteilen und Vorurteilen – fünf Studierende des Studiengangs Kunststoff- und Elastomertechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt haben sich in einer Projektarbeit mit dem aktuellen Thema beschäftigt. Herausgekommen ist ein anschauliches Info-Video, populärwissenschaftlich per Hand gestaltet und auch ohne Fachwissen informativ. Den Filmbeitrag können nicht nur (Studien-)Interessierte ansehen, er wird darüber hinaus auch mit weiterem Informationsmaterial an Schulen verteilt, das Oberstufen-Schülerinnen und –Schülern das breite Angebot der Kunststofftechnik präsentiert.

    Mit ihrem Titel „Is plastic fantastic?“ gehen die fünf studentischen Redakteurinnen und Redakteure, Jonas Segsulka, Jan-Philipp Nickel, Christian Hammer, Angelika Nisalke und Tim Fischer, dem Thema Umwelt und Plastik auf den Grund. Auf der einen Seite ist das Material leicht, elastisch, temperaturbeständig, kostengünstig, langlebig und in verschiedenen Härtegraden und Formen herstellbar. Auf der anderen Seite haben u.a. Umweltverbände oder Initiativen wie „Fridays for Future“ auf die massiven Umweltverschmutzungen, den Klimawandel auch durch Verpackungsmüll und unsachgemäßen Umgang mit dem Recycling hingewiesen. Die Sechstsemester-Studierenden thematisieren einerseits den jahrzehntelangen, allzu sorglosen Umgang mit Plastik und Plastikabfällen inklusive einer Verdopplung der Verpackungsmaterialen in den letzten zehn Jahren. Andererseits zeigen sie die Optionen auf, die sich durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Kunststoffen und Elastomeren (formfesten, elastisch verformbaren Kunststoffen) ergeben können.

    Das Video geht auf verschiedene Aspekte ein. Beispielsweise zeigt das studentische Team auf, dass der Terminus „Plastik“ in der öffentlichen Diskussion belastet sei, während der Begriff „Kunststoff“ deutlich breitere, unbelastetere Assoziationen wecke. Dies fanden die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Zuge ihrer Umfrage heraus. Sie zeigten am konkreten Beispiel eines Autobaus, wie es wäre, wenn man die Kunststoff-Teile durch Stahl oder Aluminium ersetzen würde: Die CO2-Emissionen schnellen bei Verwendung der Alternativ-Materialien in die Höhe. Zudem verfolgen sie den Weg der Verwendung von Kunststoffen und können eine 180-jährige Zeitspanne aufzeigen – Kunststoffe und Elastomere weisen eine lange Halt- und Verwendbarkeit sowie Recycling-Fähigkeit auf. Sie können in mehreren Produktionsschritten als recycelte Flakes mehrfach zu neuen Formteilen, Fasern und Folien verarbeitet werden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt:
    Hochschule Würzburg-Schweinfurt
    Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung
    Prof. Dr. Volker Herrmann
    Röntgenring 8
    97070 Würzburg
    volker.hermann@fhws.de
    0931-3511-8405


    Weitere Informationen:


    https://bke.fhws.de/


    Bilder

    Bis zu 180 Jahre können Kunststoffe wiederverwendet werden.
    Bis zu 180 Jahre können Kunststoffe wiederverwendet werden.
    (Screenshot FHWS)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Chemie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Bis zu 180 Jahre können Kunststoffe wiederverwendet werden.


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