Das Thema Fortpflanzungsmedizin wirft viele ethische und rechtliche Fragen auf. Angesichts der Entwicklungen in Medizin und Forschung sowie der Vielfalt heutiger Familienformen stellt sich die Frage, ob die gesetzlichen Regelungen aus dem Embryonenschutzgesetz von 1990 noch zeitgemäß sind. Deswegen veranstalten die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Konferenz, um über den wissenschaftlichen Fortschritt und gesellschaftlichen Wandel in der Fortpflanzungsmedizin sowie den künftigen Regulierungsbedarf zu diskutieren.
Virtuelle Konferenz von Leopoldina und Konrad-Adenauer-Stiftung
"30 Jahre Embryonenschutzgesetz: Medizinischer Fortschritt, gesellschaftlicher Wandel und politischer Handlungsbedarf"
Donnerstag, 22. April 2021, 16 bis 19:15 Uhr
Online über Zoom
Zu Beginn sprechen Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, über Wechselwirkungen und Zusammenarbeit von Gesellschaft und Wissenschaft. Im Anschluss debattieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis unter anderem zu folgenden Fragen:
• Was wird von der Fortpflanzungsmedizin erwartet?
• Was darf Fortpflanzungsmedizin?
• Was können wir von anderen Ländern lernen?
• Wie muss Fortpflanzungsmedizin in Deutschland reguliert werden?
Abschließend diskutieren Politikerinnen und Politiker der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP den notwendigen politischen Handlungsbedarf, um die gesetzlichen Bestimmungen des Embryonenschutzes zeitgemäß zu regeln.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Registrierung ist unter folgendem Link erforderlich: https://www.leopoldina.org/form/anmeldung-30-jahre-embryonenschutzgesetz/. Nach erfolgter Registrierung erhalten Sie den Einwahl-Link für die Veranstaltung via Zoom und das Passwort.
http://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2866/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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