idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Führende Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten zu Gast an der Universität Witten/Herdecke
An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) diskutieren ab dem 29. April führende Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten mit Studierenden und interessierten Gästen im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung “Disruptive Bildungsperspektiven - Anleitung zur kreativen Zerstörung des Bildungssystems” über die Zukunft der Bildung.
Mit dabei sind unter anderem der Star-Hirnforscher Gerald Hüther, Marjo Kyllönen, die als Leiterin der Schulbehörde in Helsinki an Finnlands Schulen die Schulfächer abschaffte und die 17-jährige Marie-Helen Scharf, die im Alter von zwölf Jahren beschloss, nie wieder in die Schule zu gehen.
Organisiert wird die Veranstaltungsreihe vom Wittener PPÖ-Studenten Kai Inboden, der die namhaften Gäste in Eigenregie nach Witten einlud. “Wir stellen in Deutschland im Bildungsdiskurs die falschen Fragen”, findet der junge Familienvater, “wir diskutieren sehr viel über Lehrkräftemangel, Digitalisierung oder Anschlussfähigkeit an die Wirtschaft, aber zum Beispiel nicht darüber, wie kindliche Neugier und Kreativität aufrechterhalten werden können. Dabei sind das doch genau die Eigenschaften, die junge Menschen zukunftsfähig machen”, findet Inboden. Der Wittener Student möchte mit der Vorlesungsreihe den Blickwinkel auf das Bildungssystem verändern: “Wir haben jahrzehntelang eine Reform nach der anderen beschlossen. Spätestens durch die Pandemie wissen wir, dass dieses System einen Neustart braucht. Darüber müssen wir jetzt sprechen”.
Akademisch wird das Projekt von UW/H-Vizepräsident Prof. Jan Ehlers betreut: “Die Bildungsfrage ist nach einem Jahr Corona so aktuell, wie sie es seit Jahrzehnten nicht war”, erklärt der Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik und Bildungsforschung im Gesundheitswesen und Vizepräsident an der UW/H. “Umso mehr freue ich mich über die vielen Zusagen dieser spannenden Gäste für eine studentische Initiative. Dieses Engagement von unseren Studierenden bereichert die Universität und ihre Lehre, das unterstützen wir gerne”, so Ehlers. Bereits über 200 Studierende konnten durch Ehlers Unterstützung dieses Seminar im aktuellen Semester belegen und so zu einem Teil ihrer Hochschulausbildung an der UW/H machen.
Insgesamt elf Vorträge zu Themen wie frühkindlicher Bildung, Schulkritik und Hochschulentwicklung werden zwischen Ende April und Mitte Juli in der Universität stattfinden. Alle Vorträge werden frei zugänglich live im Internet übertragen, auch eine aktive Teilnahme ist online möglich. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur unverbindlichen Anmeldung sind unter www.disruptive-bildungsperspektiven.de verfügbar.
Weitere Informationen:
E-Mail an info@disruptive-bildungsperspektiven.de oder
Kai Inboden, Student und Initiator, kai.inboden@uni-wh.de, 0174 - 724 66 50
Ansprechpartner Presseteam:
Malte Langer, Teamleiter Kommunikation, malte.langer@uni-wh.de, (0)2302 / 926-931
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.700 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
www.uni-wh.de / blog.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
