Praxisnahe Forschung von Expertinnen und Experten der Kinderklinik soll zu einem besseren Verständnis der Erkrankung führen
Über Häufigkeit, Verlauf und Spätfolgen einer SARS-CoV-2 Infektion bei Kindern und Jugendlichen gibt es bisher nur wenige Informationen. Bisherige Studien zeigen im Vergleich zu Erwachsenen hauptsächlich milde Verläufe. Darüber hinaus gibt es jedoch Unklarheiten, wie Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen, zum Beispiel nach einer Transplantation oder mit Immunschwäche, mit der Erkrankung zurechtkommen. Um dies zu klären, suchen die Expertinnen und Experten der Klinik für pädiatrische Pneumologie und Neonatologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Kinder und Jugendliche mit aktuell positivem SARS-CoV-2 -Nachweis. Unabhängig von Vorerkrankungen und Schweregrad der Symptome wird zur Teilnahme an der pedCAP-Netz COVID-19 Studie eingeladen.
Was ist das Ziel der Studie?
Diese praxisnahe Forschung soll zu einem besseren Verständnis von Sars-CoV-2 Infektionen bei Kindern und Jugendlichen führen. Für den Aufwand erhalten die Familien eine Entschädigung von 50 Euro. Betroffene Familien mit einem aktuell „Corona-positiv" getestetem Kind im Alter von 0 bis 18 Jahren, mit oder ohne Vorerkrankung, können sich unter der Telefonnummer 0176 15325021 melden und einen Termin vereinbaren. Eine Rücksprache mit dem Gesundheitsamt (Beachtung der Quarantänebestimmung) erfolgt durch die Klinik.
Bei der Untersuchung erhält das Kind (ohne vorangehende Wartezeit) eine besonders umfassende Diagnostik, dazu zählt eine körperliche Untersuchung, eine Blutentnahme inklusive Antikörpermessung, ein Nasen-Rachenabstrich inklusive Bestimmung der Sars-CoV-2 Variante und eine Beratung zum weiteren Verhalten bei Symptomzunahme.
SERVICE:
Weitere Informationen erhalten Sie bei Oberarzt Dr. Martin Wetzke und Dr. Katharina Schütz, unter Telefon (0176) -1532 5021.
Dr. Martin Wetzke, Dr Katharina Schütz und Professorin Dr. Gesine Hansen.
Copyright: „Karin Kaiser / MHH“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).