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27.04.2021 10:26

Mit Tenure Track zur Professur: 8 neu eingerichtete (Junior)Professuren an der TU Bergakademie Freiberg besetzt

Philomena Konstantinidis Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    Ob rohstoffeffiziente Glastechnologie, Metallgewinnung mit Hilfe von Mikroorganismen, CO2-arme Technologien für Metallurgie, Energie-, Chemie- und Grundstoffindustrie oder innovative Messsysteme und Sensoren: Mit einer MINT-Ausrichtung entlang strategisch bedeutsamer Forschungsfelder konnte die TU Bergakademie Freiberg alle acht Tenure-Track-Professuren des Bund-Länder-Programms WISNA von 2017 erfolgreich besetzen. 25 Prozent der Neuberufenen sind Wissenschaftlerinnen.

    „Mit zukunftsgerichteten Themen und sehr guten Forschungs- und Lehrbedingungen entlang unserer Profillinien gelang es im Rahmen des international bekannten Tenure-Track-Verfahrens, hoch qualifizierte Nachwuchskräfte aus dem In- und Ausland als Professorinnen und Professoren zu berufen“, erklärt Rektor Dr. Prof. Klaus-Dieter Barbknecht. „Die Universität plant, das neue Qualifizierungsmodell fest zu etablieren. Schon in einigen Jahren werden die ersten Tenure-Track-Professuren evaluiert und verstetigt“, ergänzt Prof. Dr. Jörg Matschullat, Prorektor für Forschung an der TU Bergakademie Freiberg.

    Mit der Teilnahme am Tenure-Track-Programm folgt die Universität der Empfehlung des Wissenschaftsrats für einen Kulturwandel in Anlehnung an die angloamerikanische Tradition. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll so frühzeitig die Möglichkeit erhalten, in eine planbare wissenschaftliche Karriere einzusteigen. „Zur Qualitätssicherung liegt dem Verfahren zur Berufung auf eine Lebenszeitprofessur eine einvernehmlich geschlossene Evaluationsvereinbarung zugrunde. Die Erfüllung der Ziele wird nach strengen und transparenten Kriterien bewertet“, erklärt der Prorektor für Forschung.

    Hintergrund: Das Tenure-Track-Programm WISNA

    2017 hatte sich die TU Bergakademie Freiberg erfolgreich um die Teilnahme am Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA) beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beworben und die Implementierung der Tenure-Track-Professuren an der Universität im Senat verabschiedet. Pro Jahr stellen der Bund und das Land Sachsen für eine der Professuren aus dem Programm an der TU Bergakademie Freiberg rund 118.000 Euro bereit. Bezuschusst werden nicht nur die Einrichtung der Tenure-Track-Professuren selbst, sondern auch weitere Kosten wie zum Beispiel für Weiterbildungs- und Mentoringprogramme.

    Die neu besetzten Tenure-Track-Professuren an der TU Bergakademie im Überblick:

    Angewandte Mathematik (Juniorprofessor Björn Sprungk)
    Biogeochemie (Juniorprofessor Maximilian Lau)
    Energie- und Rohstoffeffiziente Glastechnologie (Juniorprofessorin Sindy Furhmann)
    Gusswerkstoffe und Gießverfahren (Professor Michal Szucki)
    Hochtemperaturprozesse in der Metallurgie (Professor Alexandros Charitos)
    Mess-, Sensor- und Eingebettete Systeme (Juniorprofessor Christian Kupsch)
    Mikrobiologie und Biohydrometallurgie (Juniorprofessorin Sabrina Hedrich)
    Strömungs- und Transportmodellierung in der Geosphäre (Juniorprofessor Conrad Jackisch)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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