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28.04.2021 18:05

Neues Forschungsprojekt zur kognitiven Entwicklung von Entscheidungskompetenz und gesellschaftlicher Partizipation

Carmen Voigt Pressestelle
Universität Erfurt

    Mit rund 397.000 Euro fördert der Freistaat Thüringen das Projekt „KEEP-Panel Thüringen: Kognitive Entwicklung von Entscheidungskompetenz und gesellschaftliche Partizipation“ an der Universität Erfurt. Weitere finanzielle Unterstützung erhält das Projekt mit zusätzlichen 39.000 Euro von der Universität selbst. Das Projekt wurde von Prof. Dr. Tilmann Betsch und Dr. Stefanie Lindow beantragt und soll unter der Beteiligung weiterer Kooperationspartner Aufschluss über die Entwicklung von Entscheidungskompetenz geben.

    Entscheidungskompetenz ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe und Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Partizipation. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist sowohl aus Perspektive der Grundlagenforschung als auch der Anwendung von Bedeutung. Entscheidungen von Erwachsenen werden seit langem intensiv erforscht. Doch welche Entwicklungsschritte führen zu Entscheidungskompetenz in komplexen modernen Umwelten? Wie kann man diese befördern? Konkret soll im Rahmen des Projektes nun erforscht werden, welche Faktoren die kognitive Entwicklung von Entscheidungskompetenz vom Grundschulalter ab bestimmen.

    Dafür wird das KEEP-Panel Thüringen mit Kindern ab sechs Jahren aufgebaut. Dieses soll, verortet im Kindermedienland Thüringen mit seiner Landesstrategie zur Mitbestimmung junger Menschen, die Universität Erfurt mit ihrem Schwerpunktfeld "Bildung.Schule.Verhalten" in den Bereichen kooperativer Forschung und Wissenstransfer stärken. Das Projekt knüpft an die Erkenntnisse eines vorangegangenen DFG-Projektes zu probabilistischen Entscheidungen bei Kindern an. Hier wurden seit 2013 mit querschnittlicher, experimenteller Forschung Entscheidungen von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen untersucht. Das KEEP-Panel Thüringen soll nachhaltig etabliert werden und längsschnittliche Daten liefern. Die Beteiligung weiterer Kooperationspartner ist dabei erklärtes Projektziel. Zudem sollen bestehende Einzelforschungsvorhaben an der Universität Erfurt in eine Verbundförderung überführt werden.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Tilmann Betsch
    E-Mail: tilmann.betsch@uni-erfurt.de


    Originalpublikation:

    https://www.uni-erfurt.de/universitaet/aktuelles/news/news-detail/freistaat-foer...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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