Resilienz lässt sich vereinfacht mit psychischer Widerstandskraft übersetzen – die braucht es in der anhaltenden Pandemie, die zunehmend an die Substanz geht. Die Hochschule Darmstadt (h_da) bietet ihren Studierenden verstärkt unterschiedlichste Angebote zu Resilienz und Achtsamkeit, die dazu beitragen sollen, mit Belastungen besser umgehen zu können. Hierzu zählen hochschulweite Resilienz-Treffpunkte und Seminare. Resilienz und Achtsamkeit sind zudem in mehreren Studiengängen fester Bestandteil im Studium.
Neu seit Mai sind monatliche Resilienz-Treffpunkte, die für alle Studierenden der Hochschule Darmstadt offen sind. Diese digitalen Abende informieren zum Thema Resilienz und bieten Gelegenheit zum Austausch. Bereits seit Jahresanfang laufen die Treffpunkte als Pilotprojekt am Fachbereich Soziale Arbeit. Die Initiatorinnen sind Dorothee Mattheis, Lehrkraft für besondere Aufgaben und selbst Resilienztrainerin, und Studentin Emilie Zoe Becker. Wissenschaftlich begleitet werden die Veranstaltungen von Prof. Dr. Katrin Luise Läzer, Professorin für Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters am Fachbereich Soziale Arbeit. Dort werden zudem bereits seit längerem Resilienz-Seminare angeboten.
Vor wenigen Wochen starteten ausgehend vom studentischen Gesundheitsmanagement der h_da hochschulweite Resilienz-Schulungen für Studierende. Zunächst werden Personen ausgebildet, die andere Studierende beraten. Dazu zählen unter anderem Studierende, die als Tutorinnen und Tutoren Studierenden im ersten Semester zur Seite stehen. In einem nächsten Schritt werden Resilienz-Workshops dann auch für alle interessierten h_da-Studierenden angeboten. Sie bauen auf Seminaren auf, die im Vorjahr bereits Lehrende und Beschäftigte durchlaufen hatten. Die h_da kooperiert hier mit der Barmer Ersatzkasse und mit externen Resilienzprofis.
An unterschiedlichsten Stellen ist Resilienz zudem bereits seit einigen Jahren Thema an der h_da. Etwa im Forschungsprojekt „ALLE im digitalen Wandel“. Prof. Dr. Werner Stork aus dem Fachbereich Wirtschaft forscht hier auch zur Resilienz von Organisationen und sensibilisiert seine Studierenden darüber hinaus für das Thema Achtsamkeit. Diese Methode kann zu persönlicher Resilienz beitragen. Verkürzt gesagt geht es hierbei darum, auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu achten. Inzwischen sind Seminare zu Resilienz und Achtsamkeit fester Bestandteil im BWL-Studium, für die es somit auch Credit Points gibt.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Lars Rademacher vom Fachbereich Media vertritt Stork die h_da im bundesweiten Netzwerk „Achtsame Hochschule“. Lars Rademacher wiederum organisiert am Fachbereich Media Wahlpflichtmodule zu Resilienz und Achtsamkeit, die ab dem kommenden Wintersemester auch vom Fachbereich Wirtschaft übernommen werden. Rademacher und Stork erarbeiten darüber hinaus gerade ein Konzept zur „Achtsamen Hochschule Darmstadt“.
„Wir haben seit Beginn der Pandemie alle Hebel in Bewegung gesetzt, um unseren Studierenden ein Fortkommen im Studium zu ermöglichen“, sagt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. „Nicht aus dem Blick verlieren dürfen wir allerdings, dass ein Studium in Pandemie-Zeiten mit immensen Belastungen einhergeht, die wir nicht unmittelbar beeinflussen können. Daher freue ich mich sehr über das Resilienz-Engagement an vielen Stellen unserer Hochschule. Im besten Fall profitieren unsere Studierenden hiervon ein Leben lang.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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