idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.05.2021 13:51

Spitzenplatzierungen für Bamberger Informatik, Politikwissenschaft und Geographie

Hannah Fischer Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Neues CHE-Hochschulranking der ZEIT zeigt: In Bamberg lässt es sich sehr gut studieren

    Im aktuellen CHE-Hochschulranking schneiden Bamberger Studiengänge erneut hervorragend ab. Das CHE-Ranking ist das detaillierteste und umfassendste Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen. Für das Ranking befragt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Studierende zu Themen wie etwa Lehrangebot, Betreuungs- und Studiensituation oder Auslandsaufenthalte und erhebt Daten zu Lehre und Forschung. An der Universität Bamberg wurden 2021 die Fächer Geographie, Informatik und Politikwissenschaft neu bewertet, die in mehreren Kategorien Spitzenplätze belegen konnten.

    In der Studierendenbefragung sticht besonders die Bamberger Informatik hervor, die in acht Kategorien die Spitzengruppe erreicht. Die Politikwissenschaft punktet vor allem bei der Studienorganisation und erreicht in fünf Kategorien Spitzenplatzierungen. Die Geographie erreicht Spitzenplätze bei den Fakten rund ums Studium. Besonders positiv wird der Kontakt zur Berufspraxis sowie die Unterstützung am Studienanfang bewertet. In allen Fächern wird die Ausstattung der Bibliothek gelobt. „Das CHE-Ranking bestätigt erneut, dass wir in Bamberg ein qualitativ hochwertiges Studienangebot zur Verfügung stellen“, sagt Prof. Dr. Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende. „Wir freuen uns über die zahlreichen positiven Bewertungen und sind sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis.“

    Bamberger Informatik deutschlandweit spitze

    Das Fach Informatik schneidet bei der Studierendenbefragung exzellent ab und liegt in zwölf von insgesamt 13 Bewertungskategorien über dem deutschlandweiten Durchschnitt. In acht Kategorien erreicht sie die Spitzengruppe und ist damit unter den Universitäten, die deutschlandweit am besten abschneiden. Die Studierenden loben besonders die sehr gute Studienorganisation sowie die Unterstützung im Studium. Maßgeblich trägt zu dieser überaus positiven Bewertung bei, dass die Studiengänge qualitativ hochwertige Informationen zur Organisation des Studiums, aber auch zu Inhalten von Lehrveranstaltungen zur Verfügung stellen. „Es handelt sich bei diesem CHE-Ranking um eine Bewertung des Fachs während der Corona-Pandemie“, sagt Prof. Dr. Daniela Nicklas, Inhaberin des Lehrstuhls für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilität, sowie Studiendekanin der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI). „In gemeinsamer Anstrengung haben es Lehrende und Studierende geschafft, die Transformation der Lehre in die digitale Welt zu meistern, sodass wir erneut hervorragende Bewertungen durch unsere Studierenden erhalten haben.“ In den kommenden Jahren soll noch einmal verstärkt die Betreuung der Studierenden in den Blick genommen werden. „Der Zuwachs an Professuren in den nächsten zwei Jahren wird die bereits gute Betreuungssituation noch einmal enorm verbessern“, erklärt Nicklas. Die Fakultät WIAI, die bislang aus 16 Lehrstühlen und Professuren besteht, wächst in den nächsten drei Jahren im Rahmen der Hightech Agenda Bayern auf etwa 30 Lehrstühle und Professuren an.

    Überdurchschnittlich gute Bewertungen für die Politikwissenschaft

    Studierende der Politikwissenschaft bewerten ihr Fach überdurchschnittlich gut. Als „Geheimtipp unter den Top Powiunis in Deutschland“ bezeichnet eine Person ihr Studienfach in den offenen Fragen des Rankings. In zehn von zwölf bewerteten Kategorien übertrifft die Bamberger Politikwissenschaft den Mittelwert für alle Hochschulen und erreicht in fünf Bereichen die Spitzengruppe. Besonders zufrieden sind die Studierenden mit der allgemeinen Studiensituation sowie der Studienorganisation. Außerdem bewerten sie die Betreuung positiv. So geben zum Beispiel rund 90 Prozent der befragten Personen an, dass das soziale Klima zwischen Studierenden und Lehrenden gut oder sehr gut sei. „Wir freuen uns über die sehr positive Bewertung unseres Fachs“, sagt Prof. Dr. Monika Heupel, Inhaberin der Professur für internationale und europäische Politik. „Auf die gute Betreuung unserer Studierenden legen wir besonders viel wert. Das Ranking zeigt, dass uns das sehr gut gelingt. Der Trend der vergangenen Rankings setzt sich hier fort.“ Trotz der Corona-Pandemie mit digitalem Studienstart erreicht die Politikwissenschaft auch beim Indikator „Unterstützung am Studienanfang“ sehr gute Ergebnisse und erreicht die Spitzengruppe. So bietet das Fach beispielsweise Beratungsgespräche, studentische Mentorinnen und Mentoren sowie Erstsemester-Tutorien an.

    Bamberger Geographie punktet mit gutem Kontakt zur Berufspraxis

    Das Fach Geographie schneidet insbesondere bei den Fakten zum Studium sehr gut ab. „Wir sehen uns mit dem Ergebnis in unserem Kurs bestätigt, in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Prozess in der Verbesserung der Studienbedingungen und Lehre insbesondere in den Masterstudiengängen angestoßen zu haben“, sagt Prof. Dr. Marc Redepenning, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturgeographie. Die Masterstudiengänge „Sozial- und Bevölkerungsgeographie“ sowie „Historische Geographie“ bieten einen überdurchschnittlich guten Kontakt zur Berufspraxis. Hier liegt die Bamberger Geographie in der Spitzengruppe. Dass viele Abschlussarbeiten im Austausch mit der Praxis durchgeführt werden und mehr als 25 Prozent der Lehre durch externe Praktikerinnen und Praktiker übernommen wird, wirkt sich hier besonders positiv aus. „In Kooperation mit Gemeinden, Städten und Kommunen bieten wir zum Beispiel ein einjähriges Forschungsseminar an, das den Studierenden einerseits Forschungspraxis, aber auch Kontakt zu Praktikerinnen und Praktikern ermöglicht“, erklärt Redepenning. Außerdem unterstützt die Geographie ihre Studienanfängerinnen und -anfänger besonders gut und belegt auch hier einen Platz in der Spitzengruppe. „In den kommenden Jahren werden wir vor allem unsere Bachelor- und Lehramtsstudiengänge bei der Qualitätsentwicklung noch stärker in den Blick nehmen“, sagt Redepenning. „Im Bereich der Drittmitteleinwerbungen und Publikationen erwarten wir im nächsten Ranking nochmal eine deutliche Verbesserung, da vier größere Forschungsprojekte gestartet sind, die in das aktuelle Ranking noch nicht eingeflossen sind.“

    Das Centrum für Hochschulentwicklung bewertet jährlich ein Drittel der untersuchten Fächer neu. Im Jahr 2021 wurden die Fächer Biochemie, Biologie / Biowissenschaften, Chemie, Geografie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft, Sport / Sportwissenschaft und Zahnmedizin untersucht.

    Die vollständigen Ergebnisse des CHE-Hochschulrankings finden Sie unter: www.zeit.de/che-ranking


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Daniel Nicklas
    Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilität
    Tel.: 0951/863-3670
    daniela.nicklas@uni-bamberg.de

    Prof. Dr. Monika Heupel
    Professur für Politikwissenschaft, insbesondere internationale und europäische Politik
    monika.heupel@uni-bamberg.de

    Hinweis: Derzeit ist die Ansprechpartnerin ausschließlich per Mail erreichbar. Sie meldet sich aber gerne zeitnah bei Ihnen!

    Prof. Dr. Marc Redepenning
    Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie)
    Tel.: 0951/863-2315
    marc.redepenning@uni-bamberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).