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12. Jenaer Gespräch Hochschule - Wirtschaft findet am 11. März an der Universität Jena statt
Jena (05.03.04) Die Philosophie, dass der Kunde König sein soll, galt schon in Zeiten, als Händler noch ihre Geschäfte mit einem persönlichen Handschlag besiegelten. Heute haben jedoch selbst kleine und mittelständische Betriebe große Kundenstämme. Wie kommt angesichts der anonymen Masse der Einzelkunde weiterhin nicht zu kurz? In Fachkreisen gilt das so genannte Customer Relationship Management (CRM) als Königsweg, um weiterhin individuell auf Kunden einzugehen. Hinter diesem Begriff verbergen sich intelligente Kundendatenbankprogramme. "Erprobt und eingeführt haben CRM zuerst die großen Unternehmen, doch auch für Klein- und Mittelständler sind diese Systeme nützlich", weiß Prof. Dr. Johannes Ruhland. Der derzeitige Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena und sein Kollege Prof. Dr. Reinhard Haupt haben daher das diesjährige 12. Jenaer Gespräch Hochschule-Wirtschaft unter das Motto: "CRM - Erfolgsmotor Kundenmanagement" gestellt. Unter der Schirmherrschaft von Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus treffen am 11. März wieder Theoretiker und Praktiker, Vertreter großer Firmen und klein- bzw. mittelständische Unternehmer aufeinander, um aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet des Kundenmanagements zu erörtern.
"CRM ist mehr als die Verwaltung von Kundenkontaktdaten", betont Prof. Haupt. Hinzu kommen müssten Systeme, die aus diesen Daten Informationen generieren, die in Handlungen münden, die der Kunde tatsächlich erlebt und schätzt, so der Jenaer Wirtschaftswissenschaftler. Ein Beispiel: "Obwohl beide Zeitschriften aus dem selben Verlag stammen, will die Brigitte-Leserin anders umworben sein, als der Geo-Abonnent", illustriert sein Kollege Prof. Ruhland.
Tatsächlich wird auch ein Marketingstratege der Gruner und Jahr AG bei der Tagung über den Einsatz von CRM im Verlag berichten. Weitere Vorträge von Referenten der DaimlerChryslerAG, der Jenoptik AG oder der ERFACON Managementberatung stehen auf dem Programm. Doch egal, ob groß oder klein, alle Unternehmer eint das Wissen, dass die zufriedenen Kunden von heute über die Geschäftsentwicklung von morgen mitentscheiden. "Als Hochschule wollen wir diesen spannenden Kampf um den Kunden forschend begleiten", betont Prof. Ruhland. Die Jenaer Gespräche Hochschule - Wirtschaft sind seiner Ansicht nach die ideale Plattform, um zu überprüfen, wie die seit fünf Jahren eingesetzten CRM-Programme in der Praxis greifen und wie man das Konzept weiterentwickeln kann, damit auch kleinere Unternehmen davon künftig profitieren.
Kontakt:
Prof. Dr. Johannes Ruhland
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Jena
Carl-Zeiß-Str. 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 943310
E-Mail: j.ruhland@wiwi.uni-jena.de
http://www.jenaer-gespraeche.uni-jena.de/index.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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