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13.11.1998 00:00

Neues Hochleistungsdatennetz am MPI für biophysikalische Chemie

Dr. Christoph R. Nothdurft Kommunikation & Medien
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

    Am 18. November 1998 wird am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen ein neues Rechnernetz eingeweiht. Damit können die EDV-Daten des Instituts jetzt im Gigahertz-Takt übertragen werden. Die Installation erfolgte mit speziellen Kabeln außerhalb des Gebäudes, Kosten und Behinderungen während der Bauzeit konnten dadurch gering gehalten werden.

    Die umfangreichen von der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG) in Zusammenarbeit mit den zuständigen Mitarbeitern des Instituts geplanten und überwachten Bauarbeiten an diesem Datennetz wurden jetzt planmäßig nach 2 1/2 Jahren abgeschlossen. Das Netz verbindet die verschiedenen Abteilungen und Arbeitsgruppen am Institut untereinander und stellt somit eine schnelle Verbindung innerhalb des Institutsgebäudes her. Die Verbindung nach außen in das Göttinger Wissenschaftsnetz (GÖNET), in das Internet und damit zur gesamten EDV-Welt, erfolgt über einen Anschluß im Rechenzentrum der GWDG.

    Das Rückgrat der institutsinternen Vernetzung bilden Glasfaserkabel, die aus einer Vielzahl von einzelnen Fasern bestehen. Auf den Fasern werden die Daten als Lichtimpulse im Gigahertz-Takt übertragen. Die Glasfaserkabel (der sogenannte Backbone) verbinden das im selben Gebäude befindliche Rechenzentrum der GWDG mit 14 Verteilerstandorten im Institut. An jedem dieser Standorte können bis zu 200 Rechner mit hoher Geschwindigkeit angeschlossen werden. Derzeit werden insgesamt etwa 2500 Benutzerarbeitsplätze erreicht. Der zentrale, im Rechenzentrum der GWDG aufgestellte und dort auch betreute Gigabit-Vermittlungsknoten in neuester Technologie - Corebuilder 9000 und 3500 der Firma 3Com - sorgt für eine schnelle Weiterleitung der Datenströme innerhalb des Hauses.

    Bei den Bauarbeiten wurden ca. 6.000 m Glasfaserkabel und 65.000 m Kupferkabel installiert, auf denen ebenfalls Gigabit-Signale übertragbar sind. Erstmalig wurden dabei speziell hierfür gefertigte Kupferkabel außen an der Gebäudefassade verlegt, wodurch der Zeitaufwand und die Installationskosten drastisch gesenkt werden konnten. Da die Bauarbeiten überwiegend außerhalb des Hauses stattfanden, waren die Behinderungen des Institutsbetriebes gering. Das neue Netz konnte so ohne Störungen der wissenschaftlichen Arbeit des Max-Planck-Instituts aufgebaut und schrittweise in Betrieb genommen werden.

    Für die Wissenschaftler am Max-Planck-Institut ist nun sichergestellt, daß die internationale Datenkommunikation auf einem Stand ist, den Spitzenforschung heute benötigt. Engpässe bei der Datenübertragung, die von der eigentlichen Arbeit der Wissenschaftler ablenken können, gehören nun der Vergangenheit an.

    Kontakt:
    Prof. Dr. H. Koke, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH, Postfach 2841, D-37077 Göttingen, Tel: 0551 201 1515, Fax: 0551 21119, eMail: hkoke@gwdg.de, internet: http://www.gwdg.de
    Dr. G. Kessling, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, ZEWEG, D-37070 Göttingen, Tel: 0551 201 1414, Fax: 0551 201 1011, internet: http://www.mpibpc.gwdg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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