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07.05.2021 14:27

European Diamonds – Europas versteckte Potentiale entdecken

Vanessa Offermann Abteilung Hochschulkommunikation
Hochschule Heilbronn

    • Trinationales Forschungsvorhaben zu nachhaltiger Regionalentwicklung
    • Schwarzwald, Brest/Bretagne und Epidauros/Peloponnes als Modellregionen
    • Studierende arbeiten mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen Hand in Hand

    Heilbronn / Künzelsau, Mai 2021. Gemeinsam mit der Hochschule Kehl, der Hochschule Macromedia in Freiburg und dem Freiburger Beratungsunternehmen SciConomy hat ein Team der Hochschule Heilbronn um Professor Sebastian Kaiser-Jovy das Forschungsprogramm „European Diamonds“ ins Leben gerufen.

    „European Diamonds“ sind Regionen innerhalb Europas mit viel ungenutztem Potential. Basierend auf dem Forschungs- und Innovationsnetzwerk „Black Forest Diamond“ werden die jeweils besonderen regionalen Wettbewerbsbedingungen analysiert und Perspektiven der nachhaltigen Entwicklung aufgezeigt. Im Sinne eines trinationalen Ansatzes verknüpft das Projektvorhaben zunächst die Partnerregionen Schwarzwald, Brest/Bretagne (Frankreich) und Epidauros/Peloponnes (Griechenland).

    Erste Ergebnisse sollen im Rahmen der Summer School des Studiengangs Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement, kurz BK, im Juli in Epidauros präsentiert werden. Thema: Nachhaltigkeit im Sport- und Kulturtourismus.

    Für die Hochschule Heilbronn ist dieses Vorhaben wegweisend. Zunächst, da das langfristige Projekt der angewandten Forschung, im Sinne transferorientierter Lehre, regelmäßig in die Lehrveranstaltungen des Studiengangs BK eingebunden wird, und die Studierenden somit ihre Kompetenzen in einem internationalen und herausfordernden Projekt erweitern können. Darüber hinaus bedeutet es eine fachbereichs- und standortübergreifende Zusammenarbeit: So ist Prof. Dr. Lauren Ugur, Professorin für Internationales Tourismusmanagement am Bildungscampus Heilbronn, ebenfalls Mitglied der Forschungsgruppe.

    Zwischen dem griechischen Epidauros und dem Studiengang BK am Campus Künzelsau, besteht bereits seit mehreren Jahren eine enge Zusammenarbeit. Im Nordosten der griechischen Halbinsel Peloponnes gelegen, hat Epidauros eine herausragende nationale und internationale Bedeutung und das, nicht nur wegen des jährlich stattfindenden Festivals von Athen und Epidauros. Die Gemeinde liegt auch im Zentrum der antiken Welt des Sports, nicht weit entfernt von den Austragungsorten der vier panhellenischen Spielen Olympia, Isthmia, Delphi und Nemea.

    Ziel der langfristigen Forschungskooperation ist es, eine Gesamtstrategie für die Entwicklung der Gemeinde Epidauros und der Argolis-Region aufzustellen und dabei alternative Formen nachhaltiger touristischer, wirtschaftlicher und kultureller Entwicklung zu untersuchen. Vorangegangene Studien haben gezeigt, dass selbst kleinere Sport- und Kulturveranstaltungen ein bedeutender Impuls sein können, von dem die lokale Gemeinschaft auf verschiedene Weise direkt und indirekt profitieren kann.

    Die Integration in eine Gesamtstrategie der Destinationsentwicklung erweist sich dabei jedoch als ein zentraler Erfolgsfaktor. „Unter der Bedingung der Unterstützung und des Engagements der Bevölkerung vor Ort und weiteren Interessensgruppen können solche Veranstaltungen erheblich zum Wohlstand und zur nach-haltigen Entwicklung einer touristischen Destination beitragen“, sagt Professor im Studiengang, Sebastian Kaiser-Jovy.

    „Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Heilbronn ist ein Projekt von hoher Priorität und markiert einen wichtigen Meilenstein für die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde. Wir schätzen den Beitrag des Forschungsteams sehr und freuen uns auf eine langfristige und fruchtbare Zusammenarbeit“, sagt Tassos Chronis, Bürgermeister von Epidauros.

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    Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik

    Mit ca. 8.200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region und ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis gut vernetzt.


    Ansprechpartner: Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, MBA. Studiengang Betriebswirtschaft Kultur- Freizeit- und Sportmanagement, Daimlerstr. 35, 74653 Künzelsau,
    Telefon: 07940-1306-245, E-Mail: sebastian.kaiser-jovy@hs-heilbronn.de,
    Internet: http://www.hs-heilbronn.de/sebastian.kaiser

    Pressekontakt Campus Künzelsau: Corinna Burgermeister,
    Daimlerstr. 22, 74653 Künzelsau, Telefon: 07940-1306-407,
    E-Mail: corinna.burgermeister@hs-heilbronn.de, Internet: http://www.hs-heilbronn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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