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10.05.2021 08:33

Zukunftscluster der TU Kaiserslautern unter den letzten 15 Finalisten bei Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums

Melanie Löw Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Die TU Kaiserslautern (TUK) und ihre Partner sind in der zweiten Runde des Clusters4Future-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Insgesamt haben 117 Forschungseinrichtungen ihre Vorhaben eingereicht, eine Expertenjury hat 15 zur weiteren Förderung ausgewählt. Die TUK war mit ihrer Skizze zum Zukunftscluster „MePrecise“ erfolgreich. Im Mittelpunkt stehen dabei Ultrapräzisions- und Mikrotechnologien und deren Anwendung. Bis zum kommenden Jahr hat die TUK mit ihren Partnern Zeit, das Konzept weiter auszuarbeiten. Mit den Clustern, die beim Wettbewerb gewinnen, soll der Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft einer Region gestärkt werden.

    An der TU Kaiserslautern befassen sich viele Forschungsgruppen schon lange mit Ultrapräzisions- und Mikrotechnologien, etwa in Rahmen von koordinierten Forschungsprogrammen wie dem Sonderforschungsbereich „Bauteiloberflächen – Morphologie auf der Mikroskala“. Sie ermöglichen es unter anderem, neuartige Mikrostrukturen zu erstellen und damit Oberflächen von Bauteilen mit besseren Eigenschaften auszustatten. Auch bei „MePrecise – Der Cluster für Ultrapräzisions- und Mikrotechnologien“ soll es um solche Techniken und deren Anwendung gehen. 

    In einer sechsmonatigen Konzeptionsphase wird die TU Kaiserslautern mit dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) und der Hochschule Kaiserslautern zusammenarbeiten. Daran beteiligt sind Professor Dr. Jan Aurich (Lehrgebiet für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation/TUK), Professor Dr. Georg von Freymann (Lehrgebiet Optische Technologien und Photonik/TUK), Professor Dr. Gordon Müller-Seitz (Lehrgebiet Strategie, Innovation und Kooperation/TUK), Professorin Dr. Anita Schöbel (Lehrgebiet Optimierung/TUK und Fraunhofer ITWM) und Professorin Dr. Monika Saumer von der Hochschule Kaiserslautern. 

    Über diesen herausragenden Erfolg der TU Kaiserslautern im Transfer von Forschungsergebnissen und Ideen in die Wirtschaft und Gesellschaft erfreut sich der Vizepräsident für Forschung und Technologie der TUK, Professor Dr. Werner Thiel: „Ich gratuliere allen Beteiligten der TUK an diesem Wettbewerb. Besonders freue ich mich, dass wir nun mit MePrecise ein Cluster weiterentwickeln können, dass seine Wurzeln ganz zentral in den langjährig aufgebauten Forschungsstrukturen der TUK hat."

    So entsteht auf dem Campus der TUK bis 2023 auch das „Laboratory for Ultra-Precision and Micro Engineering“ (LPME), in dem Teams aus Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Physik und Informatik zusammen an Ultrapräzisions- und Mikrotechnologien forschen werden.

    Das BMBF fördert die Konzeptarbeiten mit 250.000 Euro. Im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz, die das rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerium finanziell fördert, wurden die wissenschaftlichen Vorarbeiten zum Antrag gefördert. Maßnahmen, die die Vernetzung mit Unternehmen aus der Region stärken, wurden durch das Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. Im kommenden Jahr werden die Forscherinnen und Forscher ihr Konzept erneut der Jury präsentieren. Sieben der 15 Vorhaben werden im Anschluss gefördert. 

    Neben MePrecise haben es noch zwei weitere Zukunftscluster aus Rheinland-Pfalz in das Finale geschafft. Bei „ETOS – Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen“ unter Federführung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind von Seiten der TUK Professor Dr. Georg Manolikakes, Professor Dr. Hans Hasse und Juniorprofessor Dr. Maximilian Kohns als assoziierte Partner dabei. 

    Über den Wettbewerb: 
    Mit dem themenoffenen Wettbewerb der Zukunftscluster-Initiative („Clusters4Future“) hat das BMBF im August 2019 im Rahmen der Hightech-Strategie 2025 eine neue Maßnahme zur Stärkung des Wissens- und Technologietransfers gestartet. Ziel ist, dass relevante Akteure aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und gesellschaftlichen Einrichtungen einer Region sich zusammenschließen und optimal zusammenwirken. Davon profitieren die Menschen im Alltag, die einzelnen Regionen in ihrem Fortschritt und ganz Deutschland im Wettbewerb der weltweit führenden Innovationsstandorte.
    Mehr gibt es unter https://www.bmbf.de/de/karliczek-wir-foerdern-die-innovationsnetzwerke-von-morge...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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