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11.05.2021 19:01

Spuren der legendären Naturforscherin Sibylla Merian in Surinam aufdecken

Sabine Heine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere

    Forschungsstipendium ermöglicht Dr. Katharina Schmidt-Loske, Leiterin des Biohistorikums am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn (ZFMK), neue Einblicke in das Werk einer faszinierenden Frau des 17. / 18. Jahrhunderts.

    Dr. Katharina Schmidt-Loske, wissenschaftliche Leiterin des Biohistoricums am ZFMK, hat am 1. Mai auf Einladung des Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Humanities der Universität Bielefeld und Guadeljara (Mexiko) ein Forschungsstipendium angetreten. „In dem viermonatigen Forschungsprojekt werde ich die Frage untersuchen, welche Spuren die Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647-1717) in dem südamerikanischen Staat Surinam, ehemals Holländisch Guayana, hinterlassen hat.“ Ihr berühmtes Werk Metamorphisis Insectorum Surinamensium erschien 1705 in Amsterdam und präsentiert die Ergebnisse ihres knapp zweijährigen Aufenthaltes in Surinam.

    Katharina Schmidt-Loske wird sich in den kommenden Monaten vor allem mit der Recherche historischer Dokumente befassen, und versuchen die Naturforscherin und Künstlerin Merian in ihrer Zeit verständlich zu machen. Am Ende dieses Projektes wird ein Essay in deutsch und spanischer Sprache stehen, der in Europa wie Südamerika Verbreitung finden soll. Ein ursprünglich vorgesehener Aufenthalt in Guadelajara entfällt aufgrund der Covid-19 Pandemie bedauerlicherweise. Das aus Mitteln des Bundesforschungsministeriums geförderte Fellowship-Programm soll die Internationalisierung der Human- und Gesellschaftswissenschaften in Deutschland durch bi- und multilaterale Kooperationsprojekte stärken (https://www.uni-bielefeld.de/cias/calas/).

    Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 96 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Katharina Schmidt-Loske
    Leiterin Biohistoricum
    Biohistoricum
    Tel:+49 (0)228 9122 269
    Fax:+49 (0)228 9122 212
    E-Mail:K.Schmidt-Loske@leibniz-zfmk.de


    Bilder

    Dr. Katharina Schmidt-Loske
    Dr. Katharina Schmidt-Loske
    R. Loske
    R. Loske


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Dr. Katharina Schmidt-Loske


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