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12.05.2021 08:24

Medienwandel, Telepräsenz und Kunst: FHWS beteiligt sich am digitalen Premierenabend des Theaters

Katja Bolza-Schünemann M.A. Hochschulkommunikation
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

    Live-Streams aus der FHWS im Rahmen der Vorstellung des Online-Musikvideos „Der arme Matrose"

    Theater als Online-Stream mit Double Robots und 360°-Kameras – das bietet das Musiktheater des Mainfranken Theaters Würzburg in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. An diesem Wochenende wird „Der arme Matrose. Eine szenisch-musikalische Reise“ von Darius Milhaud als Premiere und Online-Stream am Freitag, 14. Mai, ab 20 Uhr gezeigt inklusive einem Vor- und Nachgespräch aus den Räumlichkeiten der FHWS.

    Zum Programm

    Am Freitag ab 19 Uhr werden Mitglieder des Opernensembles des Theaters sowie des künstlerischen Leitungsteams der Filmproduktion Einblicke in das Konzept und die Entstehung des „Armen Matrosen" geben und von den Erfahrungen während der Dreharbeiten und der Orchesteraufnahmen berichten. Weitere Gäste werden u.a. mittels eines so genannten Double Robots digital zugeschaltet. Hintergründe zu den neuartigen Telepräsenzmedien, die dabei zum Einsatz kommen, erläutert Prof. Dr. Nicholas Müller, Professur Sozioinformatik und gesellschaftliche Aspekte der Digitalisierung.

    Die Filmproduktion feiert um 20 Uhr Premiere und wird anschließend für 48 Stunden kostenlos im Internet zu sehen sein. In Kooperation mit der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik und der Professur Sozioinformatik an der FHWS werden um 19 Uhr ein Vorgespräch und um 21.30 Uhr eine Nachbesprechung live übertragen. Dabei kommt moderne Kameratechnologie zum Einsatz, die den Zuschauenden ein unmittelbares Erleben des Premierenabends ermöglicht. Das Publikum hat Gelegenheit, über den Facebook-Account des Mainfranken Theaters oder via E-Mail matrose[at]mainfrankentheater.de Fragen zu stellen und mit den Beteiligten in Kontakt zu treten.

    „Der arme Matrose" als Musikvideo

    Das dramatische Geschehen ist extrem verdichtet - die Aufführungsdauer von Milhauds Kurzoper beträgt eine halbe Stunde. Das fordert weiterführende Fragen über die Hoffnungen und Ängste der Protagonisten geradezu heraus. So treten etwa Einschübe aus Beethovens Oper „Fidelio" als utopische Momente des Glücks wie des Unglücks neben die nüchtern-sachliche Erzählung der Geschichte vom heimkehrenden Matrosen. Als Traumebenen eigener Art fungieren drei Schubert-Lieder, während die beiden Sätze „De profundis" und „Malaguena" aus Dmitri Schostakowitschs14. Symphonie als sarkastisch-ironischer Kommentar zum Thema des „großen Todes" erscheinen. So verbindet sich die szenisch-musikalische Reise des „Armen Matrosen" aus Oper, Lied und Symphonie zu einem großen Klagegesang über Liebe, Hoffnung und das Unausweichliche.

    Die Beteiligten des Programms

    Vor- und Nachgespräch am Freitag, 14. Mai 2021, abrufbar unter Der arme Matrose (https://www.mainfrankentheater.de/spielplan/spielzeit-20-21/der-arme-matrose/),1... Uhr Einführung (Dauer ca. 50 Minuten)

    20 Uhr Premiere des Online-Streams „Der arme Matrose"

    21.30 Uhr Nachbesprechung mit Möglichkeit zum Austausch
    Digitale Premiere mit kostenlosem Online-Stream

    „Der arme Matrose"- Die Oper als Film: kostenloser Online-Stream ab Freitag, 14. Mai, für 48 Stunden abrufbar unter Der arme Matrose. Weitere Informationen zum Projekt und Einblicke in das „Making-Of" des Videoprojektes unter Mainfranken Theater.

    FWPM Medienwandel, Telepräsenz und Kunst an der FHWS

    Im Rahmen des fachwissenschaftlichen Wahlpflichtmoduls (FWPM) „Medienwandel, Telepräsenz und Kunst“ (Professoren Müller/Müßig) kooperieren FHWS und das Mainfranken Theater Würzburg. Im Rahmen der Online-Premiere findet eine Werkbesprechung sowie ein Vor- und Nachgespräch in den Räumlichkeiten der FHWS, Sanderheinrichsleitenweg 20 im H.1.5 statt. Mithilfe verschiedener digitaler Methoden der Immersion (Double Robot, 360° Kamera etc., die Effekte durch virtuelle Realität ermöglichen) werden dazu u.a. Studierende sowie Beteiligte aus Hongkong und Norddeutschland zugeschaltet. Diese digitalen Methoden sind Inhalt des genannten Wahlpflichtmoduls und der Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Nicholas Müller.


    Weitere Informationen:

    https://www.fhws.de/service/news-presse/pressemeldungen/thema/medienwandel-telep...
    https://www.mainfrankentheater.de/
    https://www.mainfrankentheater.de/spielplan/spielzeit-20-21/der-arme-matrose/


    Bilder

    Szene des „Armen Matrosen“
    Szene des „Armen Matrosen“

    (© Nik Schölzel / Mainfranken Theater Würzburg)

    Telepräsenz ermöglicht ein unmittelbares Erleben des Premierenabends.
    Telepräsenz ermöglicht ein unmittelbares Erleben des Premierenabends.
    Boxfish, Fabian Heinz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Szene des „Armen Matrosen“


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    Telepräsenz ermöglicht ein unmittelbares Erleben des Premierenabends.


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