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26.05.2021 15:04

KI in der Arbeitswelt menschenzentriert gestalten: Der Lernraum des Projekts humAIn work lab wird eröffnet

Frank Seiß Öffentlichkeitsarbeit
ISF München - Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.

    Um zu zeigen, wie man mit KI die Arbeitswelt menschenfreundlich gestalten kann, ging im September 2020 unter Federführung des ISF München das vom BMAS geförderte Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz und der Wandel von Arbeit – Betriebliche Praxislaboratorien zur menschenzentrierten Gestaltung von Künstlicher Intelligenz“ (humAIn work lab) an den Start. Nun wurde der KI-Lernraum des Projektes eröffnet, dessen Ziel es ist, Forschung transparenter zu machen, Ergebnisse schneller zu kommunizieren und öffentlich zu diskutieren. Im KI-Lernraum kommen nicht nur Forschende zu Wort, sondern auch teilnehmende Partner aus Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden und Politik.

    Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt tiefgreifend. Wir erleben zur Zeit einen Umbruch, der vergleichbar ist mit dem zur Industriegesellschaft vor 150 Jahren. Es entstehen völlig neue Geschäftsmodelle und Innovationsstrategien, die Arbeit wird neu organisiert. Doch wie lässt sich dieser Wandel menschenfreundlich gestalten? Um in der Praxis zu zeigen, wie man mit KI Arbeitsprozesse verbessern und die Arbeitsqualität der Menschen steigern kann, ging im September 2020 unter Federführung des ISF München das vom BMAS geförderte Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz und der Wandel von Arbeit – Betriebliche Praxislaboratorien zur menschenzentrierten Gestaltung von Künstlicher Intelligenz“ (humAIn work lab) an den Start.

    Ab dem 26. Mai 2021 wird nun die Webseite KI-Lernraum des humAIn work lab (https://www.humain-worklab.de/lernraum) veröffentlicht. Auf der Lernraum-Webseite soll Forschung transparenter gemacht werden, Ergebnisse schneller und breiter kommuniziert und diskutiert werden, als das bisher üblich war. Dieses Konzept folgt dem Open-Science-Ansatz, der die Wissenschaft aus dem Elfenbeinturm herausholen will. Die langen Forschungszyklen des klassischen Wissenschaftsbetriebs, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, erscheinen für das Projekt humAIn work lab nicht mehr zeitgemäß. Im Lernraum werden deshalb ab sofort wissenschaftliche Ergebnisse von humAIn work lab präsentiert und diskutiert, und zwar nicht nur unter Forschenden, sondern auch mit den Partnern aus Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden und Politik. Die Hürde zwischen Wissenschaft und Praxis wird so abgebaut.

    Der KI-Lernraum

    Der Lernraum startet mit einem Positionspapier von Tobias Kämpf (ISF München) und einem Beitrag des Change-Managers Lars Schatilow (IBM), der die Initiative „Human Friendly Automation“ gegründet und zusammen mit mehreren Unternehmen und dem ISF München eine Werte-Charta für den Einsatz von KI entwickelt hat.

    Zudem werden in einem Interview-Format „3 Fragen an ...“ immer wieder Protagonisten der Verbundteilnehmer zu Wort kommen. Den Auftakt machen Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gabriele Schwarenthorer, Mitglied der Geschäftsführung IBM Deutschland, Joana Serafin, Managing Director bei der Naturkosmetikfirma Micaraa und Giovanni Suriano, Betriebsrat bei der Deutschen Telekom Service GmbH.

    Das Projekt

    Das Projekt humAIn work lab (Laufzeit: 07.09.2020 bis 06.09.2023) wird im Rahmen der INQA-Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Unternehmen und Verwaltungen im digitalen Wandel (EXP-KI)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unter dem Dach der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert. Unter Federführung des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF) München beteiligen sich die INPUT Consulting GmbH, IBM Deutschland GmbH, Deutsche Telekom Service GmbH und Micaraa GmbH sowie ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft.
    Weitere Informationen zum Projekt unter https:///www.humain-worklab.de

    Die Initiative Neue Qualität der Arbeit

    Zukunft sichern, Arbeit gestalten. Attraktive Arbeitsbedingungen sind heute mehr denn je ein Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland und bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung in Unternehmen und Verwaltungen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt daher mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungs-träger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen – entlang der Themenfelder Personalführung, Gesundheit, Wissen & Kompetenz sowie Chancengleichheit & Diversity. Als unabhängiges Netzwerk bietet die Initiative konkrete Beratungs-und Informationsangebote für Betriebe und Verwaltungen sowie vielfältige Austauschmöglichkeiten in zahlreichen – auch regionalen – Unternehmens- und Branchennetzwerken.
    Weitere Informationen zur Initiative Neue Qualität der Arbeit unter https://www.inqa.de

    Kontakt
    PD Dr. Tobias Kämpf (Projektkoordination), Barbara Langes
    ISF München, Jakob-Klar-Straße 9, 80796 München, +49 (0)89 272921-0
    tobias.kaempf@isf-muenchen.de, barbara.langes@isf-muenchen.de
    https://www.isf-muenchen.de

    Pressekontakt
    Frank Seiß, ISF München, +49 (0)89 272921-78
    frank.seiss@isf-muenchen.de, https://www.isf-muenchen.de
    Eva Meschede, info@evameschede.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Tobias Kämpf (Projektkoordination), Barbara Langes
    ISF München, Jakob-Klar-Straße 9, 80796 München, +49 (0)89 272921-0
    tobias.kaempf@isf-muenchen.de, barbara.langes@isf-muenchen.de
    https://www.isf-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.humain-worklab.de Das Projekt
    http://www.humain-worklab.de/lernraum Der Lernraum
    http://www.isf-muenchen.de Das ISF München


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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